Rotary fördert die Jugend in GL
Rotarier stellten soziale Projekte vor

Von links: Lisa Fischer, Fachberaterin vom EUTB (Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung) und Hildegard Allelein, Leiterin CBF (Club Behinderter und Ihrer Freunde Bergisch Gladbach). | Foto: Rotary Club Bergisch Gladbach
  • Von links: Lisa Fischer, Fachberaterin vom EUTB (Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung) und Hildegard Allelein, Leiterin CBF (Club Behinderter und Ihrer Freunde Bergisch Gladbach).
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Bergisch Gladbach - (vsch) Zum fünften Mal fand in der Villa Zanders die jährliche
Vorstellung sozialer Projekte des Rotary Clubs Bergisch Gladbach
statt. Vor Rotariern und ihren Gästen wurden sechs besondere
Kooperationsprojekte näher erläutert.

In diesen und in weiteren Projekten wurden in den letzten fünf Jahren
mehr als 150 Kinder und Jugendliche gefördert. Mehr als 150.000 Euro
hat der Rotary Club Bergisch Gladbach insgesamt in diesem Zeitraum
für soziale Hilfs- und Unterstützungsmaßnahmen aufgebracht.

So weiß Susanne Middendorf vom Kommunalen Integrationszentrum zu
berichten, dass an aktuell fünf Schulen 28 Kinder aus 13 Nationen in
intensiven Deutschkursen gefördert werden. Ab diesem Jahr ist die
Nelson-Mandela-Gesamtschule neu dazugekommen.

Vom Berufskolleg in Bergisch Gladbach schildert Joachim Tolxdorff, wie
Jugendlichen, die kurz vor dem Ende Ihrer Ausbildung in
Schwierigkeiten geraten sind, unbürokratisch geholfen wird. Dieses
geschieht durch konkrete Beratung im Einzelfall aber auch z.B. durch
Gewährung eines Überbrückungskredites.

Schulleiter Helmut Müller von der Gemeinschaftshauptschule im
Kleefeld berichtet, dass seit vier Jahren für seine Schüler
mehrwöchige Kurse zur Gewaltprävention in Zusammenarbeit mit Rotary
erfolgreich angeboten werden.

Ingeborg Schmidt vom Deutschen Roten Kreuz schildert, wie in
Flüchtlingsunterkünften dank finanzieller Unterstützung des RC
Bergisch Gladbach Projekte in den Bereichen Prävention in der
Gesundheit von Babys, Kindern und Erwachsenen seit diesem Sommer
angeboten werden können.

Ganz neu wird auch ein Projekt im Bereich der Beratung für Menschen
mit Behinderungen in Angriff genommen. Die Idee besteht dabei darin,
dass Menschen geschult und ausgebildet werden, die selbst von einer
Behinderung betroffen sind. Diese „Peers“ sind dann nämlich die
besten Berater, weil sie die Bedürfnisse der Betroffenen aus eigenem
Erleben gut einschätzen können und so höchste Empathie und
Sensibilität in die Beratung einbringen. 

Das Mittagstisch-Projekt „Bensberg Isst was“ der evangelischen
Kirchengemeinde in Bensberg bedarf keiner weiteren Unterstützung mehr
durch den RC Bergisch Gladbach, da es inzwischen selbsttragend
weitergeführt werden kann. So konnten Fördermittel für neue
Initiativen frei werden.

Die Darstellung der Projekte zeigt, wie groß das fachliche und
ehrenamtliche Engagement aller Mitwirkenden ist. Dies spornt die
Bergisch Gladbacher Rotarier an, auch künftig in Ihrer
Unterstützungsbereitschaft nicht nachzulassen.   

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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