Obdachlosen-Unterkunft Hoppersheider-Busch
Sachstand: Planung und Sanierung
(uw). Seit der Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Klima,
Infrastruktur und Verkehr (AUKIV) im November 2017 wird die Sanierung
beziehungsweise der teilweise Neubau der Obdachlosenunterkunft im
Stadtteil Schildgen im Hoppersheider Busch diskutiert.
Die Verwaltung hatte vorgeschlagen, am Standort in Festbauweise und
mit Containern die Unterkunft zu erneuern. Hier war im Vorfeld der
Planung aber keine Information an die betroffenen Anwohner ergangen.
„Wir haben uns bei den Anwohnern für die Vorgehensweise
entschuldigt“, erklärt Fachbereichsleiterin Beate Schlich.
Gemeinsam mit ihrem Team sowie den Experten der Hochbauabteilung soll
in den nächsten Wochen das Projekt noch einmal geprüft und der
konkrete Bedarf festgestellt werden.
Keinesfalls handelte es sich bei der Veranstaltung im kleinen Kreis um
eine Bürgerinformationsveranstaltung. Diese soll nach derzeitiger
Planung Anfang 2018 allen Interessierten im Stadtteil angeboten
werden.
Sozialdezernent Frank Stein betont, dass es ihm ein Anliegen ist,
„dass wir mit allen Bürgerinnen und Bürgern sprechen. Daher
wird die Veranstaltung abends und in einem großen Raum
stattfinden.“ Frank Stein beschreibt das weitere Prozedere wie
folgt: „Wir werden mit fachlicher Unterstützung unsere Pläne
überarbeiten und den Anwohnern in einer öffentlichen Veranstaltung
vorstellen. Erst danach werden wir eine erneute Beschlussvorlage
einbringen.“
Grundsätzlich geht die Verwaltung davon aus, dass der Standort im
Hoppersheider Busch nicht aufgegeben werden kann. Wie viele Plätze
letztlich dort geschaffen werden, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht
genannt werden, da nach der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger
die politischen Gremien AUKIV und Fachausschuss für Soziales,
Wohnungswesen, Demographie und Gleichstellung von Mann und Frau
(ASWDG) einen Beschluss fassen müssen.
- Bergisch Gladbach
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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