Zweite Runde
Sanierung des Hammerwerkes

Herbert Ommer, Sandra Brauer und Willi Carl mit einer Scheibe der ehemaligen Welle des Hammerwerks. | Foto: Bettina Vormstein
  • Herbert Ommer, Sandra Brauer und Willi Carl mit einer Scheibe der ehemaligen Welle des Hammerwerks.
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Bergisch Gladbach (red). Die Sanierung des Hammerwerks im Bergischen
Museum geht in die zweite Runde. Nachdem im Juni die alte Welle und
das Wasserrad ausgebaut wurden, stehen nun die historischen Bauteile
zum Verkauf. Zu erwerben sind sowohl die in dicke Scheiben gesägte
Welle aus Eichenholz sowie massive Eichenholzbalken aus dem alten
Wasserrad.

„Nicht nur für Museumsfans ist so ein Originalstück aus der alten
Welle sicherlich etwas ganz Besonderes“, so Museumsleiterin Sandra
Brauer. Denn schließlich hätten die Schmiedevorführungen im
Hammerwerk in den letzten rund 35 Jahren, in denen sowohl die Welle
als auch das Wasserrad unermüdlich ihren Dienst taten, zahlreiche
Kinderaugen leuchten lassen.

Der Vorrat an den massiven Eichenholzscheiben mit einem Durchmesser
von rund 76 Zentimetern und den mächtigen Eichenbalken ist
naturgemäß begrenzt. Jedes Stück ist ein Unikat. Abhängig von der
Stärke der Scheiben, die zwischen 8 und 34 Zntimetern variieren,
werden die Teile der Welle zu Preisen zwischen 60 und 80 Euro
abgegeben. Die Eichenbalken kosten 25 Euro. Alle Einnahmen kommen dem
Förderverein zu Gute. „Auch der Förderverein hat seit Beginn der
Corona-Pandemie finanzielle Einbußen hinnehmen müssen“, erläutert
Vereinsvorsitzender Willi Carl. „Wir freuen uns über jeden Euro,
der uns und somit dem Museum zu Gute kommt.“

Interessenten können sich die Stücke während der Öffnungszeiten
des Museums ansehen und an Ort und Stelle käuflich erwerben.
Empfohlen wird, eine Schubkarre mitzubringen – alleine lässt sich
das Holz kaum bewegen. Weitere Fragen beantwortet der Besucherdienst
unter kontakt@bergisches-museum.de oder (02202) 14 15 55. Das Museum
ist dienstags bis freitags von 10 bis 13.30 Uhr und am Wochenende von
11 bis 17 Uhr geöffnet. Über die aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen
informiert die Webseite unter www.bergisches-museum.de.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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