Interessengemeinschaft Bergisch Gladbach -Stadtmit
Schlechtes Zeichen für stationä ...

Bergisch Gladbach - (hs) Für die Interessengemeinschaft Bergisch Gladbach -Stadtmitte-
ist es sehr befremdlich, erst aus der Presse in den Artikeln
„Starkes Zeichen fürs Radfahren“ und „Brötchen Taste vor dem
Aus“ über eine derartige Veränderung beziehungsweise von einem
solchen Beschluss zu erfahren.

In den letzten Jahren war die Zusammenarbeit mit der Stadt Bergisch
Gladbach und dem Stadtrat durch einen regen Kommunikationsaustausch
geprägt. „Daher wundert es uns umso mehr, dass bei einer solchen
richtungsweisenden Entscheidung weder Immobilienbesitzer, Anwohner
noch Einzelhändler oder deren Vertretung mit ins Boot genommen
werden. Bei anderen Entscheidungen wird von den verschiedenen Parteien
eine stärkere Beteiligung der Bevölkerung oder der Betroffenen in
den Vordergrund gerückt. Warum nicht hier?“, so Mark Peters,
Vorsitzender der Intteressengemeinschaft Bergische Gladbach –
Stadtmitte.

Die IG Stadtmitte verschließe sich nicht gegen Veränderungen des
Individualverkehrs, die mit Sicherheit in den nächsten Jahren
stattfinden würden. Allerdings brächten überhastete Einzelaktionen,
beziehungsweise Veränderungen kein echtes Konzept für die Zukunft.

Peters: „In der jetzigen Situation muss der stationäre Einzelhandel
gegenüber dem online Handel deutlich gestärkt werden, sonst wird es
zu einem erheblichen Rückgang der Fachgeschäfte in den Innenstädten
kommen. Dazu gehört selbstverständlich eine gute Erreichbarkeit und
damit auch eine entsprechende Möglichkeit des Parkens.“

Eine Veränderung des Individualverkehrs in der Zukunft könne
selbstverständlich angedacht werden. Hier werde aber nur ein
Gesamtkonzept eine solide dauerhafte Lösung bringen.

„In der jetzigen Zeit, und voraussichtlich in der nahen Zukunft
halten wir diese beiden Vorhaben für ein schlechtes Zeichen für den
stationären Einzelhandel. Für konstruktive Gespräche mit der Stadt
Bergisch Gladbach oder dem Rat stehen wir jederzeit gerne zur
Verfügung und freuen uns auf einen regen Austausch“, sagt der
Vorsitzende der IG Stadtmitte.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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