Pinkwart an der FHDW
„Schnellboote des Hochschulsystems“

Der NRW-Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie, Prof. Dr. Andreas Pinkwart, war Festredner bei der FHDW Bergisch Gladbach zu Gast. | Foto: Gisela Quadflieg/FHDW
  • Der NRW-Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie, Prof. Dr. Andreas Pinkwart, war Festredner bei der FHDW Bergisch Gladbach zu Gast.
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Bergisch Gladbach - Andreas Pinkwart (FDP) sprach als Festredner auf der
Bachelorverabschiedung der FHDW Bergisch Gladbach. Der NRW-Minister
für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie bezeichnete
die privaten Hochschulen als „Schellboote des Hochschulsystems“
und als „Brückenbauer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft“.

Er hat einen Doktor in Politik, leitete selbst eine Hochschule in
Leipzig und unterrichtete als Professor für Betriebswirtschaft an der
Universität Siegen: Prof. Dr. Andreas Pinkwart war als Festredner zu
Gast auf der feierlichen Verabschiedung von über 70 Studierenden der
Fachhochschule der Wirtschaft Bergisch Gladbach (FHDW), die ihre
Bachelorurkunden erhielten.

Pinkwart hob dabei den Stellenwert der privaten Hochschulen und des
dualen Studiums hervor: „Die privaten Hochschulen leisten eine
ganz wichtige Funktion im Hochschulsystem. Sie sind Schnellboote,
gehen mit vielen Innovationen voran, was neue Studienangebote und neue
Formate betrifft. Dazu gehört auch das duale Studium der Hochschulen,
weil sie sehr stark den Blick auf die Praxisorientierung, die enge
Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft legen und damit
Brückenbauer sind, die wir brauchen.“

Der Minister sieht das duale Studium auch zunehmend wertgeschätzt:
„Es ist zentral für den Aufstieg von Menschen, die neben einer
beruflichen auch eine akademische Qualifizierung erreichen können und
das wollen ja immer mehr junge Menschen: Hochschule und Beruf
miteinander verbinden.“

71 Studierende erhielten ihre Abschlussurkunden für das erfolgreich
absolvierte duale Studium in den Studiengängen Wirtschaftinformatik
und Betriebswirtschaft. Betriebswirtin Julia Reiländer (23) aus
Bergisch Gladbach-Bensberg ist nach den drei Jahren sicher, die
richtige Entscheidung getroffen zu haben: „Die FHDW war die
richtige Hochschule für mich. Ich hatte vorher schon eine Ausbildung
als Bankkauffrau gemacht und wollte für das Studium nicht ganz raus
aus der Praxis.“

An der FHDW wechseln die Studierenden obligatorisch alle drei Monate
zwischen Theoriephasen an der Hochschule und Praxisphasen in
Partnerunternehmen. So haben sie die Möglichkeit, die Theorie direkt
in der Praxis anzuwenden: „Ich habe während des Studiums bei
einem Bensberger Personaldienstleister als Personalreferentin
gearbeitet. Vor allem in meiner letzten Praxisphase habe ich die
Prozesse im Unternehmen modelliert und das Prozessmanagement
mitgestaltet, da konnte ich einige Punkte aus den Vorlesungen mit
einbringen und das passte auch gut zu meiner Bachelor-Thesis, die ich
im Bereich Prozessmanagement geschrieben habe.“

Reiländer wird jetzt voll in den Beruf einsteigen, zusätzlich will
sie aber an der FHDW den berufsbegleitenden Masterstudiengang
IT-Management and Information Systems beginnen. „Das ist für
mich der Schritt, das Studium vollständig abzuschließen und mit dem
IT-Management geht für mich auch noch einmal eine ganz neue Tür
auf.“

„Wir haben viel gemeinsam erlebt und das heute ist ein sehr
schöner Abschluss“,
freute sich ihr Kommilitone Lennart Wörmer
über den festlichen Abend. „Es war sicherlich eine anstrengende
Zeit, aber wir haben sehr, sehr viel gelernt. Auch für mich war der
Bezug zu den Partnerunternehmen der ausschlaggebende Grund, hier zu
studieren“,
so der gebürtige Hamburger.

Der Studierende der Wirtschaftsinformatik mit der Spezialsierung
Software Engineering absolvierte seine Praxisphasen beim
Microsoft-Partner Cluster Reply und war in den drei Jahren an der FHDW
auch verantwortlich für die Organisation zahlreicher Events wie
zuletzt der „Technology Night 2018“, die Studierenden und Gästen
Einblicke in die Zukunfts-Konzepte smarter Mobilität bot. „Das
zeichnet die FHDW aus: Dass man sich auch über das reine Studium um
die Interessen der Studierenden kümmert.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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