Medizindialog in Bergisch Gladbach
Schulterschmerzen - was hilft?

Dr. Kai Pieritz, Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Wirbelsäulenchirurgie des Evangelischen Krankenhauses Bergisch Gladbach. | Foto: EVK Bergisch Gladbach
  • Dr. Kai Pieritz, Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Wirbelsäulenchirurgie des Evangelischen Krankenhauses Bergisch Gladbach.
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Bergisch Gladbach - „Schulterschmerzen – was hilft?“ - Vortrag am Evangelischen
Krankenhaus Bergisch Gladbach am Donnerstag, 12. Oktober mit Chefarzt
Dr. med. Kai Pieritz.

„In ausgewählten Fällen kann eine Operation der Schulter mehr
Schaden zufügen, als dass sie dem Patienten hilft.“
Wie wichtig
daher eine präzise Diagnose und die darauf aufbauende Therapie sind,
wird Dr. Kai Pieritz in seinem nächsten Vortrag ausführlich
darstellen.

Der Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfall- und
Wirbelsäulenchirurgie des Evangelischen Krankenhauses Bergisch
Gladbach informiert Betroffene und Interessierte unter dem Titel
„Schulterschmerzen – was hilft?“ am Donnerstag, 12. Oktober, von
19.30 bis 21 Uhr im EVK Forum, 5. Stock.

Die Schulter ist eines der komplexesten Gelenke im menschlichen
Körper mit einem außergewöhnlich hohen Mobilitätsgrad. Ohne
funktionierende Schultergelenke wären unsere Arme und Hände nahezu
nutzlos.

Eine hohe Beweglichkeit geht allerdings zu Lasten der Stabilität –
dieses feine Zusammenspiel von Beweglichkeit auf der einen und
Stabilität auf der anderen Seite kann durch viele Einflüsse gestört
werden und in der Folge zu Verletzungen und Funktionsstörungen
führen. Berechtigt darf daher die Schulter als ein kompliziertes
Hochleistungsgelenk bezeichnet werden.

Bestimmte Schulterbeschwerden, wie die so genannte multidirektionale
Instabilität werden nach Darstellung von Dr. Pieritz erfolgreich mit
einem ausgewogenen Mix aus Muskelaufbau und Dehnungsübungen
behandelt.

Eine OP würde in einem solchen Fall zu keiner Verbesserung führen,
vielmehr dem Patienten schaden. Überhaupt kommt der Physiotherapie
bei der Behandlung von Schulterschmerzen eine wichtige Aufgabe zu.

Ohne Operation lassen sich Schulterbeschwerden zum Beispiel auch durch
die Injektion bestimmter Wirkstoffe behandeln.

Dieses Gelenk hält noch weitere Überraschungen parat. „Die
Schulter wird ständig weiter erforscht“,
weiß Dr. Pieritz zu
berichten. In gleichem Maß wie regelmäßig neue Erkenntnisse über
den Aufbau, die Funktion und das komplizierte Zusammenspiel der
Knochen, Muskeln, Sehnen und Bänder gewonnen werden, entwickeln sich
auch die Behandlungsmethoden weiter.

Bei der Schulter müssen Mediziner immer auf dem Laufenden bleiben, um
Patienten mit den aktuellen Methoden und Therapien optimal versorgen
zu können. Welche derzeit medizinisch und wissenschaftlich
anerkannten Methoden am Evangelischen Krankenhaus Bergisch Gladbach
angewandt werden, wie die Diagnostik aussieht, welche typischen
Schulterverletzungen es gibt und was Betroffene selbst tun können und
auch tun sollten, wird Dr. Pieritz in seinem Vortrag darlegen.

Der Eintritt ist frei – eine Anmeldung nicht erforderlich.
Der Abend findet im EVK-Forum im 5. Stock des neuen Facharztzentrums
am EVK Bergisch Gladbach (51465 Bergisch Gladbach), Ferrenbergstraße
24, statt. Nähere Information: Tel. 02202/122-7300 und
www.evk-gesund.de oder
www.evk.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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