Noch viele Pläne
Seniorenbeirat: Bänke als Ausrufezeichen

„Ausprobiert“ wird die neue Bank von Lisa Klemt  aus dem Seniorenbüro der Stadt und Martin Derda vom Seniorenbeirats. | Foto: Stadt Bergisch Gladbach
  • „Ausprobiert“ wird die neue Bank von Lisa Klemt aus dem Seniorenbüro der Stadt und Martin Derda vom Seniorenbeirats.
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Bergisch Gladbach - (red) Der neu gewählte Seniorenbeirat der Stadt Bergisch Gladbach hat
seit der konstituierenden Sitzung im Mai aufgrund der Corona-Pandemie
noch nicht viele Möglichkeiten gehabt, sich und seine Arbeit
präsentieren zu können.

Was jedoch für die Mitglieder von Beginn an klar war: Sie möchten
das Stadtbild „lebenswert und seniorengerecht“ mitgestalten. Dazu
gehört auch, Einrichtungen des öffentlichen Lebens erreichbar zu
machen, auch wenn die eigenen Kräfte und Möglichkeiten
eingeschränkt sind. Der Anspruch des Seniorenbeirats ist, allen
Mitbürgern die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu erleichtern
und zu ermöglichen.

Deshalb wurden auf Veranlassung des Seniorenbeirats Sitzbänke am
Kreisel „Schnabelsmühle“ installiert. Diese sollen älteren oder
eingeschränkt mobilen Personen die Möglichkeit geben, sich auf dem
Weg von den Parkplätzen an der Schnabelsmühle zur Innenstadt
ausruhen zu können und gleichzeitig „kommunales Kino“ mit Blick
auf den neuen Kreisel zu genießen, während neue Kräfte für den
weiteren Weg gesammelt werden.

Auch sind die Bänke ein erstes Ausrufezeichen des neu gewählten
Seniorenbeirats, um zu demonstrieren, dass er in seiner Amtszeit noch
so einiges vorhat. Erst einmal möchte man intensiv erarbeiten, was
Senioren benötigen, um ihre Stadt als „lebenswert und
seniorengerecht“ zu empfinden. Daher ist geplant, eine
Sozialraumkonferenz mit dem Thema „lebenswerte und seniorengerechte
Innenstadt“ zu organisieren – wenn Corona es wieder zulässt.

Insbesondere möchte die Mitglieder des Gremiums in Erfahrung bringen,
welche wichtigen „Seniorenorte“ es gibt und welche Wege besonders
frequentierte „Seniorenwege“ sind. Auch gilt es herauszufinden,
was fehlt und was sich ältere Menschen in Bergisch Gladbach
wünschen. Erwartet werden zudem Ideen und Anregungen, die für die
Politik und die Verwaltung wichtige Hinweise für die Entwicklung
einer „lebenswerten und seniorengerechten Innenstadt“ liefern
können.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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