„Mer brenne för uns Veedel“
Session eröffnet - Dreigestirn proklamiert
Bergisch Gladbach - Thorsten Wittemann, Präsident der KG „Bürger für und Pänz“,
hatte sichtlich Freude an den bunt kostümierten Jecken und der, wie
immer, besten Stimmung im Gürzenich von Räfed im Kinderdorf von
Bethaninen. Die junge Band „Pläsir“ brachte kölsche Musik aus
dem Veedel Ehrenfeld auf die Bühne im „schönsten Veedel von
Gläbbisch“.
Ebenso hatte es sich das Tanzcorps der Schlenderhaner Lumpe nicht
nehmen lassen, am Tag ihrer eigenen Sessionseröffnung „mal eben
aus Köln rüber zu fliegen“, um ihre mitreißende Tanzakrobatik
dem begeisterten Refrather Publikum vorzuführen.
Die Spannung stieg, als Prinz, Bauer und Jungfrau der letzten Session
im rot-schwarzen Cowboy- Dress und Gefolge einzogen und die Bühne
„enterten“. Prinz Andy I. machte es kurz, bedankte sich für die
tolle Session und spendete 150 Euro an den Präsidenten: „Das
letzte Überbleibsel aus unserer Session ist bei „Bürger für und
Pänz“ am besten aufgehoben.“
Dann hieß es „Vorhang auf und Bühne frei!“ Das designierte
Dreigestirn wurde mit Klatschmarsch empfangen und erhielt von seinen
Vorgängern die Insignien der närrischen Macht: Zepter, Dreschflegel
und Spiegel. Thorsten Wittemann stellte das erste richtige
Familiendreigestirn Refraths vor – eben auch im wahren Leben eine
Familie, Eltern mit Sohn. Und es gab gleich noch eine Premiere. Mike
ist mit 17 Jahren der jüngste Prinz, den Refrath je hatte.
Bauer (und Vater) Jochen (Müller) besitzt eine Traditionsbäckerei in
Refrath und liebt den Straßenkarneval, seine Frau, Jungfrau Petra
(Müller-Nitsche), hat am 11. im 11. Geburtstag und wollte schon immer
mal Jungfrau sein. Für den Sohn, Prinz Mike, gibt es sowieso nichts
Schöneres als Karneval. Die Drei stellten mit Überzeugung fest:
„Mer brenne för uns Veedel“ und natürlich für die fünfte
Jahreszeit!
- Susanne Schröder
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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