Gläbbicher Dreigestirn vorgestellt
Session mit dreifach „Gläbbisch Alaaf“ eröffnet
Pünktlich am 11.11. um 18:11 Uhr erklärte Martin Gerstlauer,
Vorsitzender des „Vereins mit dem langen Namen“ die neue
Karnevalssession in Bergisch Gladbach für eröffnet.
BERGISCH GLADBACH - In Erinnerung an die Verdienste von Franz
Heinrich Krey für Brauchtum und Karneval widmete er dem verstorbenen
Ehrenbürger die Session 2017/18 mit den Worten „Leeven Franz
Heinrich, loss mer zesamme fiere, du do bovve un mir he unge“.
Dank ging an das scheidende Dreigestirn, an Werner Müller für das
Mottolied und an die Kreissparkasse Köln für eine Spende über 2.000
Euro zur Würdigung und Unterstützung des Brauchtums.
Dannach wurde der „Gläbbijer Jeckenschar“ das neue Dreigestirn
vorgestellt: „Auf einen Sommer kommen zwei Schmitz.“ Prinz und
Jungfrau plus Bauer macht drei mit Witz!
Es scheint, das Motto der diesjährigen Session „Dolle Type, jecke
Saache- de Haupsaach is, et jütt ze laache“ ist beim designierten
Trifolium Programm. „Dolle Typen“, alle drei! Bauer und Jungfrau
machen im Sommer gerne Urlaub im eignen Wohnwagen – getrennt, denn
sie haben zwar das gleiche Hobby aber unterschiedliche Familien.
Jungfrau und Prinz haben beide den seltenen Nachnamen Schmitz, sind
aber weder verwandt noch verschwägert. Dafür kommt der Prinz aus der
„Prinzenschmiede Gronau“, wie schon „unzählige vor ihm“- Die
Jungfrau in Köln geboren, ist von echt kölschem Adel.
Der Prinz findet den Gronauer Kreisel gelungen, der Bauer tanzt gern
und beschützt lieber Prinz und Jungfrau in der kommenden Session, als
eine Reise in die USA anzutreten.
Alle drei kommen aus den Reihen der KG Schlader Botze, die in diesem
Jahr 60-jähriges Jubiläum feiert. Für „jecke Saache“ sind Prinz
Benno I (Schmitz), Jungfrau Anja (Schmitz), Bauer Peter (Sommer) stets
zu haben und „ze laache“ hatten die drei an ihrem ersten Abend vor
der versammelten „Gläbbijer Jeckenschar“ auch genug.
Neben den obligatorischen Schals gab es von der noch amtierenden
Jungfrau Silke warme Mützen für Bauer, Prinz und Prinzenführer,
sowie Hausschuhe gegen kalte Füße für ihre Nachfolgerin. Von
Bürgermeister Lutz Urbach spendierte Regenschirme und die Gläbbisch
CD zum erlernen der „Gladbach Hymne“. So ausgestattet, kann ja
eigentlich in der Session „nichts mehr schief gehen“- daher
dreifach kräftig: „Gläbbisch Alaaf!“
- Susanne Schröder
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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