Hospiz-Spende
Sparschwein war mit 800 Euro gefüllt
Bergisch Gladbach - Das neue stationäre Hospiz am Evangelischen Krankenhaus Bergisch
Gladbach ist fast fertig und wird schon bald für die ersten Gäste
zur Verfügung stehen. Die Vorbereitungen des Teams laufen bereits auf
Hochtouren.
Jetzt wurden die Mitarbeiter zudem von einer Spende überrascht.
Reinhild Hilscher, die Mutter von Hospiz-Mitarbeiterin Sabine
Eversberg, hatte anlässlich ihres Geburtstages um Spenden für die
neue Einrichtung gebeten.
Weiteres Geld sammelten die Freunde von Mitarbeiterin Sandra Alker
sowie Tamara Tuerner-Konrad aus Bergisch Gladbach, die für den guten
Zweck selbst gebackene Kekse verkauft hat. Insgesamt kamen so 794,52
Euro in einem Sparschwein zusammen, das sogleich geschlachtet wurde.
Das Geld soll für die Anschaffung eines Strandkorbes für die
Hospiz-Gäste verwendet werden.
Die Hospizfinanzierung geschieht durch die Kranken- und Pflegekassen,
welche die Kosten allerdings nicht zu 100 Prozent tragen. Daher ist
das stationäre Hospiz am EVK auf finanzielle Unterstützung durch
Spenden angewiesen. Und auch Sachspenden durch Privatpersonen und
Unternehmen sind möglich und willkommen, betont Pflegedienstleiterin
Monika Meihack.
Die 18 hauptamtlichen Mitarbeiter werden von ehrenamtlichen Helfern
unterstützt. Gut 30 Männer und Frauen haben sich bisher für
verschiedene Tätigkeiten gemeldet. Weitere ehrenamtliche Hilfe ist
jederzeit willkommen. Viele Tätigkeiten sind denkbar: Kochen mit den
Gästen, künstlerische Betätigungen, Hilfe im Garten oder ein
gutes Gespräch.
Das neu errichtete Hospiz am EVK verfügt über acht möblierte
Gästezimmer, jeweils mit eigenem Bad, Internet und TV. Jedes Zimmer
hat Zugang zu einer dem Gast zugehörigen Terrasse. Die große
Gemeinschaftsküche und der Wintergarten geben die Möglichkeit für
ein geselliges Miteinander – damit ein Leben bis zuletzt möglich
ist.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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