Hilfe für die Sportvereine
Staatssekretärin Andrea Milz besucht den Kreissportbund

Vertreter aus Sport und Politik empfingen Staatssekretärin Andrea Milz (v.l.): Walter Schneeloch, Ehrenpräsident Landessportbund NRW, Wilfried Braunsdor, Präsident Rheinischer Turnerbund, Uli Heimann, Vorsitzender Kreissportbund, Landrat Stephan Santelmann und MdL Rainer Deppe. | Foto: Schröder
  • Vertreter aus Sport und Politik empfingen Staatssekretärin Andrea Milz (v.l.): Walter Schneeloch, Ehrenpräsident Landessportbund NRW, Wilfried Braunsdor, Präsident Rheinischer Turnerbund, Uli Heimann, Vorsitzender Kreissportbund, Landrat Stephan Santelmann und MdL Rainer Deppe.
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Bergisch Gladbach - „Man muss durchs Land fahren, um sich ein Bild zu machen“,
erklärte Andrea Milz bei ihrem Besuch in Bergisch Gladbach. Die
Staatsekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes
Nordrhein-Westfalen war im Rahmen ihrer Sport- und Ehrenamtstour zu
Gast beim Kreissportbund (KSB) des Rheinisch-Bergischen Kreises (RBK)
und wurde vom Vorsitzenden Uli Heimann und etlichen Vertretern aus
Sport und Lokalpolitik empfangen.

Uli Heimann bedankte sich für die „herausragende finanzielle
Unterstützung des Landes“ im Rahmen des Programms „Moderne
Sportstätten 2022“ und den „enormen Einsatz“ mit dem Andrea
Milz „sehr viel Hilfe für die Sportvereine“ in der Corona-Krise
für die Sportvereine mobilisiert hat. Über vier Millionen Euro
werden bis 2022 für Maßnahmen der Sportvereine im RBK
bereitgestellt, von 61 Anträgen auf Fördergeld wurden bereits 24 von
der Staatskanzlei bewilligt.

Interessiert verfolgte die Staatssekretärin Erläuterungen zur
Geschichte des Kreissportbundes im RBK, der seit 69 Jahren besteht und
unter dessen Dach rund 230 Turn- und Sportvereine zusammengeschlossen
sind. Alle Sportprogramme des Landessportbundes NRW werden im KSB
umsetzt, sowie Integration und Inklusion im Sport und
Sportjugendprojekte unterstützt.

Traditionelle Aufgaben, wie die Ausbildung von Übungsleitern und
Funktionsträgern, die Durchführung der Wettbewerbe zum Deutschen
Sportabzeichen sowie eine enge Kooperation mit dem Rheinischen
Turnerbund sind weitere von vielen Tätigkeiten.

Viele der kleinen Vereine wurden von den Auswirkungen der
Corona-Pandemie allerdings hart getroffen. So fielen Sportkurse aus,
Gebühren mussten erstattet, Kursleiter dennoch bezahlt werden.
Schnell und unbürokratisch zur Verfügung gestellte finanzielle
Corona-Mittel vom Land halfen unter anderem auch hier.

Das geplante Sporthelferforum mit rund 100 Teilnehmern und deren
Lehrern anlässlich des Besuchs von Andrea Milz konnte aufgrund der
Corona-Bestimmungen nicht stattfinden. Stattdessen gab es Eindrücke
vom Training des weiblichen Olympia-Kaders im Turnspitzensport und aus
dem Bereich des „koedukativen RTB-Breitensportprogramms“ lernte
die Staatsekretärin die Sportart Korfball kennen, bei dem je vier
Frauen und vier Männer in einer Mannschaft zusammenspielen.

„Ich freue mich über die vielen Informationen, die ich heute
erhalten habe“, fasste Andrea Milz die Einblicke in den
organisierten Sport des RBK und darüber, wie der Sportalltag und
Training unter Auflagen und Regeln während der Corona-Zeit in
Bergisch Gladbach gemeistert wird, zusammen.

Nach dem Auftakt beim KSB standen noch Zusammenkünfte bei der
Turnerschaft Bergisch Gladbach und beim Stadtsportverband Overath auf
dem Tagesprogramm, bevor es für Andrea Milz zurück in die
Landeshauptstadt ging.

- Susanne Schröder

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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