Beit Jala:
Stacheldrath und Sonnenuntergang

Hier befindet sich die Reisegruppe in Jerusalem mit Felsendom im Hintergrund. | Foto: Fabian Felder
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Bergisch Gladbach - (vsch). Eine 25-köpfige Reisegruppe aus Bergisch Gladbach war
unterwegs in Palästina und Israel, vornehmlich um die Partnerstadt
Beit Jala bei Bethlehem zu besuchen.

Der Städtepartnerschaftsverein Bergisch Gladbach - Beit Jala
(www.gl-beitjala.net) macht
solche Reisen möglich, sie finden jedes Jahr statt. Und jedes Jahr
sind sie anders.

Die Gruppe tourte durch zahlreiche Städte in Palästina, Beit Jala,
al-Ubaidiya, Bethlehem, Hebron, Battir, Ramallah, Nablus und Israel
(Jerusalem bzw. Ost-Jeruslaem, Tiberias, Tel Aviv). Wir sprachen auf
dieser Begegnungsreise mit palästinensischen und israelischen
Einheimischen und Aktivisten, trafen Geistliche und Ehrenamtliche,
Stiftungsvertreter und Politiker.

In Hebron erlebten die Gruppe die ungeschminkte Hässlichkeit der
Besatzung, den Hass auf Seiten der israelischen Siedler und der
Palästinenser, die Arroganz der Soldaten, Stacheldraht, Mauern, das
Leiden der Menschen.

In Battir und Tiberias konnte hingegen die Schönheit des Landes, fern
von Besatzung und Gewalt bewundert werden.  Ramallah („Berg
Gottes“) zeigte sich als das kulturelle Herzstück Palästinas mit
den Grabstätten von Yassir Arafat und Mahmud Darwisch, Tel Aviv
führte die leichte und kreative israelische Lebensart vor: Es wird
deutlich, dass eine Reise nach Palästina und Israel in kontastreiche
Welten führt, in denen Gewalt und Hass, Schönheit und Harmonie
unvermittelt nebeneinander liegen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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