Nachfolger eingearbeitet
Staffelstabübergabe in der Praxis für Neurochirurgie
Bergisch Gladbach - (red) Metin Kalkan führt die Praxis für Neurochirurgie am EVK als
Nachfolger von Dr. med. Albert Merizian.
Die Praxis für Neurochirurgie am Evangelischen Krankenhaus Bergisch
Gladbach (EVK) steht unter neuer Leitung: Metin Kalkan hat die Praxis
von Dr. Albert Merizian übernommen. Für einen reibungslosen
Übergang hat Merizian seinen Nachfolger in den vergangenen drei
Monaten intensiv eingearbeitet und jetzt endgültig den Staffelstab
übergeben. Die Praxis für Neurochirurgie gehört zum Zentrum für
ambulante Medizin des EVK.
„Dank seiner langjährigen Erfahrung kann die Praxis auch in Zukunft
das gesamte Spektrum der modernen Neurochirurgie abdecken“, sagt
Merizian über seinen Nachfolger. Kalkan erklärt: „Ich möchte die
sehr gute Arbeit von Dr. Merizian fortführen und mit der Zeit auch um
neue Aspekte erweitern.“ Kalkan bringt große Erfahrung und
Expertise als Operateur mit, die er auch künftig in enger
Zusammenarbeit mit der ebenfalls zum EVK gehörenden Praxis für
Chirurgie unter Leitung von Dr. med. Björn Kamphues und der Klinik
für Orthopädie, Unfall- und Wirbelsäulenchirurgie unter Leitung von
Chefarzt Dr. med. Marc Schuler einbringen wird.
Großen Wert legen beide Mediziner auf die Betreuung der Patienten
auch nach der Operation. „Unsere Patienten werden vom Operateur auch
in der Nachsorge begleitet, das ist äußerst selten“, so Merizian.
„Wir stehen für eine optimale und lückenlose Versorgung unserer
Patienten“, ergänzt Kalkan, der sich als verlässlicher Mitspieler
in die etablierten Strukturen und eingespielten Praxis-, Operations-
und Stationsteams integrieren möchte.
Für Metin Kalkan ist der Weg ins Bergische Land eine Rückkehr in die
Heimat. Geboren und aufgewachsen in Bergisch Gladbach absolvierte er
sein Medizinstudium an der Uni Köln und begann seine Medizinkarriere
anschließend in Solingen und Wuppertal. „Meine ganze Familie lebt
in Bergisch Gladbach“, sagt Kalkan, der zuletzt als leitender Arzt
für Neurochirurgie am Rhein-Maas Klinikum in der Städteregion Aachen
gearbeitet hat. Über einen gemeinsamen Kollegen entstand schließlich
der Kontakt zu Dr. Merizian, der auf der Suche nach einem Nachfolger
war.
In der Einarbeitungsphase besuchten beide auch viele niedergelassene
Haus- und Fachärzte in der Region. „Wir sehen uns nicht als
Konkurrenz zu anderen Praxen oder Kliniken, sondern als Mitstreiter,
wo jeder seine Fähigkeiten und Schwerpunkte einbringt“, betont
Metin Kalkan.
Albert Merizian geht derweil mit einem lachenden und einem weinenden
Auge, wie er sagt: „Viele meiner Patienten waren mir über viele
Jahre treu und sind mir ans Herz gewachsen. In einigen Fällen habe
ich im Laufe der Zeit praktisch die ganze Familie betreut.“ Ganz aus
der Welt ist Dr. Merizian aber nicht und wird auch künftig bei Bedarf
mit seiner Expertise zur Verfügung stehen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.