Anleuchten der IG Schildgen
Start mit Countdown und Glockengeläut
Schildgen (hh). Man muss nicht unbedingt am Wochenende einen Weihnachtsmarkt einer beliebigen Großstadt besuchen, um Enge im großen Andrang zu erleben. Auch (oder gerade) deswegen erfreuen sich „kleinere“ Veranstaltungen im Umland eines regen Interesses.
Das Anleuchten der Herz-Jesu-Kirchtürme in Schildgen, das zum 16. Mal auf dem Parkplatz der Firma Broich gefeiert wurde und mit dem die veranstaltende Interessengemeinschaft „ihr“ Dorf für die nächsten Wochen zum Erstrahlen bringen möchte, ist eines dieser stark nachgefragten Events. Viele Besucher waren dankbar und glücklich über die voradventliche Gelegenheit, Freunde und Nachbarn zu treffen und mit ihnen bei warmen oder kühlen Getränken Neuigkeiten auszutauschen. „Das macht überhaupt nichts, sich hier anzustellen. Auf dem Weg zur Ausgabe trifft man meistens jemanden, den man kennt“, berichtete Sonja Weber, die das Schlusslicht in der langen Schlange vor dem Glühweinstand bildete. Stark nachgefragt waren zudem die Erbsensuppe, die IG-Vorstandsmitglieder seit dem Vormittag frisch zubereitet hatten und nun mit oder ohne Bockwurst an Hungrige verkauften. Auch Bratwürste ließen sich die Besucher gerne schmecken.
Bevor die IG-Vorsitzende Andrea Dinter das Kommando für den Countdown zum Start des Anleuchtens gab, überreichte sie eine Schürze als Abschiedsgeschenk an Manfred Sistig, der nach 28 Jahren aus dem Beirat ausscheidet, und dankte ihm für seinen langjährigen Einsatz seit der 1996 erfolgten Gründung der IG. Kurz darauf war es soweit, und lautstark zählten die Besucher von Zehn auf Null runter. Einige Besucher hatten sich hierfür extra auf dem Bürgersteig gegenüber der Herz-Jesu-Kirche postiert, um die sukzessiv zunehmende Bestrahlung der Kirchtürme bestens beobachten zu können. Passend dazu nahmen die Kirchenglocken für einige Minuten ihren Dienst auf und verliehen dem besonderen Moment eine herrliche Atmosphäre. Bis zu den Heiligen Drei Königen wird die Kirche nun jeden Tag ab Einbruch der Dunkelheit bis gegen 22 Uhr angeleuchtet.
Nur wenige Minuten später brauste der Weihnachtsmann auf seinem weihnachtlich dekorierten Motorrad heran und hatte in Kürze einige Kinder um sich geschart, die sehnlichst darauf warteten, dass er die von den Inhabern des Café Pieper gespendeten Weckmänner an sie verschenkte. Für eine anschließende vorweihnachtliche Stimmung sorgten anschließend die Musiker der „Little Johns Jazz Band“.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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