Hilfe Litauen Belarus
Tebroke übernimmt Schirmherrschaft
Bergisch Gladbach - (hs) Die Inzidenzzahlen sinken unter 30 und auf dem EDEKA-Hetzenegger
Parkplatz in Sand am Samstag in der Früh ist bereits bei Sonnenschein
geschäftliches Treiben angesagt.
Nach einem vor Ort gemachten Schnelltest bauen die Vereinsmitglieder
alles für einen Kleidersammeltermin auf. Die Freude ist sichtlich
groß. „Endlich können wir wieder dringend benötigte Hilfsgüter
für die Menschen in Litauen und Belarus annehmen“, so Ulrich
Gürster, Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins Hilfe Litauen
Belarus.
Bereits wenig später erscheint MdB Dr. Hermann-Josef Tebroke, um bei
dieser Aktion tatkräftig zu unterstützen. Er ist seit Anfang des
Jahres Mitglied bei Hilfe Litauen Belarus und übernahm in dem Verein,
neben dem bereits langjährigem Schirmherrn Dr. Michael Metten, die
politische Schirmherrschaft. Es ist das erste Mal, dass der
frischgebackene Schirmherr beim fleißigen Annehmen der vielen Sach-
und Geldspenden die Vereinsmitglieder und Spender auch persönlich
treffen kann.
So dankt und motiviert Tebroke die Helferinnen und Helfer: „Ich
freue mich zu sehen, dass Sie alle in diesen schweren pandemischen
Zeiten über die Monate hinweg weiterhin auch an die noch schlimmer
betroffen Menschen in Litauen und Belarus denken. Dieses Engagement
ist nicht selbstverständlich. In diesem Jahr haben Sie bereits einen
38 Tonner mit Hilfsgütern nach Belarus gesendet und auch schon
finanzielle Unterstützung für zwölf dortige wichtige Projekte
zugesagt. Gerne helfe ich mit, die immer noch große Not der Armen der
Ärmsten in Litauen und Belarus ein wenig zu lindern.“ Ulrich
Gürster bgab den Dank direkt an alle Spender, Helfer und
Unterstützer weiter: „Denn nur durch die großartige
Spendenbereitschaft vieler Gladbacher Bürger, aber auch Spender aus
der Umgebung, können wir als verlängerter Arm gutes bewirken.“
Am Ende des Kleidersammeltermins zog Heinz-Bernd Padberg als
Tagesschatzmeister Bilanz: „Über 350 prallgefüllte Bananenkartons
mit Kleidung, Unterarmgehstützen, Rollatoren und anderem mehr, sowie
auch um die 1.000 Euro an Geldspenden wurden angenommen.“
Nach den Sommerferien kann nun ein weiterer 38-Tonner mit Hilfsgütern
gen Osten rollen. Lebensmittel, Hygieneartikel und Medikamente werden
in diesem Jahr für einen mittleren vierstelligen Geldbetrag vor Ort
eingekauft und zielgerecht verteilt. In den Herbstferien ist auch noch
ein begleitender Hilfstransport zur Partnerstadt Marijampole und
Umgebung geplant.
Weitere finanzielle Unterstützung wird dringend benötigt, um
kontinuierlich weiterhelfen zu können. Informationen über Hilfe
Litauen Belarus gibt es im Internet unter www.hilfe-lb.de.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.