Verkehrsversuch in Laurentiusstraße startet
Testphase dauert drei Monate
Bergisch Gladbach. Ab Montag, 16. Januar startet der Verkehrsversuch in der Laurentiusstraße. Die dreimonatige Testphase wurde in der letzten Sitzung des Ausschusses für Mobilität und Verkehrsflächen beschlossen. Getestet wird eine indirekte Sackgasse für Kraftfahrzeuge, um damit den Durchgangsverkehr zu minimieren. Diese Empfehlung hat die Fachkommission ausgesprochen. Sowohl vor als auch während der Testphase werden Verkehrszählungen durchgeführt, um die Verlagerung der Verkehre und deren Auswirkungen beobachten und auszuwerten.
Das ändert sich mit der neuen Verkehrsführung
Die Kfz-Verkehre, aus der Stadtmitte kommend, werden zukünftig in die Buchmühlenstraße abgeleitet. Dies wird mit Hilfe einer visuellen Barriere umgesetzt. Eine Durchfahrt für Ordnungs- und Rettungsdienste sowie für den Radverkehr ist weiterhin möglich. „Mit Sicherheit wird es einige Zeit dauern, bis sich alle an die neue Verkehrsführung gewöhnen“, sagt Ragnar Migenda, Beigeordneter für Stadtentwicklung und Klimaschutz.
Das Parkhaus des Marienkrankenhauses sowie die Grundstücke und Geschäfte ab der Hausnummer 29 bleiben weiterhin mit dem Auto erreichbar, müssen aber zukünftig über die Verbindungen „Hornstraße“ und „Am Broich“ angefahren werden. Die Parkplätze an der Buchmühlenstraße, die Parkpalette Buchmühle oder die Tiefgarage Bergischer Löwe bieten zudem weiterhin ausreichend Platz für PKWs. Damit bleiben die Ziele in der Laurentiusstraße und der Innenstadt auch zukünftig gut zu Fuß erreichbar. „Die geplante Maßnahme wird zukünftig - neben der Einrichtung der ersten Fahrradstraße in Bergisch Gladbach - auch eine weitere starke Lärm- und Verkehrsberuhigung in der Laurentiusstraße bewirken und damit eine deutlich verbesserte Aufenthaltsqualität mit sich bringen“, so Ragnar Migenda.
Informationen zum Verkehrsversuch gibt es auf www.bergischgladbach.de/laurentiusstrasse
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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