Gedenken zur Reichspogromnacht
Treffen am Holocaust-Mahnmal im Park der Villa Zanders

Ein Schild mit Informationen zum Mahnmal. | Foto: Dr. Fritz Bolte
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  • Ein Schild mit Informationen zum Mahnmal.
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Bergisch Gladbach - (vsch) In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden in
Deutschland, Österreich und der Tschechoslowakei Juden von
Schlägertrupps misshandelt, verjagt, ermordet, inhaftiert oder
verschwanden einfach. Seitdem steht diese Nacht für zahlreiche
Pogrome gegen jüdische Bürgerinnen und Bürger in dieser Zeit.

„Während der Pogrome wurden im Gebiet des Deutschen Reiches 91
Menschen ermordet. Viele Menschen starben noch Tage und Wochen später
an ihren schweren Verletzungen. In den darauffolgenden Tagen wurden
über 30.000 jüdische Männer verhaftet und in Konzentrationslager
verschleppt. Die materielle Bilanz der Gewalt waren 1.200
niedergebrannte Synagogen und Gebetshäuser und 7.500 zerstörte
Geschäfte. Die Pogrome und die aufgeheizte antisemitische Stimmung im
Land übten auch indirekt Gewalt auf die jüdische Bevölkerung aus:
Die Zahl der Suizide jüdischer Bürger nahm in der Zeit nach der
Pogromnacht stark zu.“ (Quelle:
http://www.bpb.de/politik/hintergrund-aktuell/68670/9-november-1938-08-11-2011)

Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der integrierten
Gesamtschule Paffrath (IGP) möchte der Ganey-Tikva-Verein der
Reichspogromnacht 1938 am Abend des 9. Novembers, um 17 Uhr, am
Holocaust-Mahnmal im Park der Villa Zanders gedenken. Der
Literaturkurs der Jahrgangsstufe 12 und der Chor der Jahrgangsstufen 7
bis 10 gestalten ein kleines Programm, das von Bürgermeister Lutz
Urbach und von Pfarrer Achim Dehmel, dem stellvertretenden
Vereinsvorsitzenden, ergänzt wird.

Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, dieses
Gedenken an die schrecklichen Verfolgungen während der Nazidiktatur
zu teilen, die mit der Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November
1938 einen ersten traurigen Höhepunkt erreichten.

Ein Schild mit Informationen zum Mahnmal. | Foto: Dr. Fritz Bolte
Das Mahnmal im Park der Villa Zanders. | Foto: Dr. Fritz Bolte
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