Klänge der Stadt
Trio Rio-Revival der Extra-Klasse
Bergisch Gladbach - „Klaus Mages habe ich im letzten Jahr zum ersten Mal seit langer
Zeit wiedergetroffen, und dies ist das erste Konzert, das wir seitdem
gemeinsam geben“, berichtete Peter Fessler am Rande des
„Klänge der Stadt“-Konzertes im Ratssaal Bensberg.
Das hörte man dem Spiel der beiden Ex-„Trio-Rio“-Musiker wahrlich
nicht an. Dem Publikum musste es so vorkommen, als hätten Fessler und
Mages all die Jahre weiter gemeinsam musiziert, so perfekt waren die
Gitarre, die Percussion und der Gesang aufeinander abgestimmt.
In erster Linie lateinamerikanisch inspirierte Rhythmen zauberte
Fessler auf seinem handlichen Saiteninstrument, das er virtuos und mit
großer Klarheit beherrscht. Dazu eine Stimme, die, wie er selbst
sagt, um einiges tiefer gerutscht ist im Laufe der Zeit, aber nichts
von ihrer Modulationsfähigkeit verloren hat.
Klaus Mages rührte nicht nur die Trommelstöcke, sondern sorgte mit
seinem Basspedal für volles Klangvolumen. Einen weiteren Höhepunkt
steuerte die „singenden Säge“ bei, der Mages mit dem Geigenbogen
erstaunliche und höchst melodische Töne entlockte.
Gut eine Stunde lang unterhielten die zwei musikalischen Profis die
Zuhörer im Ratssaal, als dann natürlich auch der Trio-Rio-Hit aus
den 80ern – „New York, Rio, Tokyo“ erklang. Das Publikum war
begeistert. Etwa 150 zufriedene Zuhörer applaudierten herzlich nicht
nur den Künstlern, sondern auch der Organisatorin von „Klänge der
Stadt“, Ingrid Schaeffer-Rahtgens, die zuvor aus den Händen von
Bürgermeister Lutz Urbach für ihr kulturelles Engagement die Goldene
Ehrennadel der Stadt erhalten hatte.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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