Kleidung an Flüchtlinge
Trostteddies und selbstgestricktes

Das Bild zeigt von links hinten Angelika Lintzen (näht Stofftiere), Jolanta Mirski (Sozialarbeiterin), Matthias Burghardt (DRK - Leiter Flüchtlingsunterkunft Katterbach), Bärbel Weinem (strickt Teddies) und Uwe Stumpf (Vorsitzender Trostteddy) sowie ganz rechts Friedrike Hennig (Ehrenamtskoordinatorin). Desweiteren Bewohnerinnen und Bewohner der Flüchtlingsunterkunft Katterbach. | Foto: Klinkhammels
  • Das Bild zeigt von links hinten Angelika Lintzen (näht Stofftiere), Jolanta Mirski (Sozialarbeiterin), Matthias Burghardt (DRK - Leiter Flüchtlingsunterkunft Katterbach), Bärbel Weinem (strickt Teddies) und Uwe Stumpf (Vorsitzender Trostteddy) sowie ganz rechts Friedrike Hennig (Ehrenamtskoordinatorin). Desweiteren Bewohnerinnen und Bewohner der Flüchtlingsunterkunft Katterbach.
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Bergisch Gladbach - Seit einem Monat kommen wöchentlich rund 50 Flüchtlinge hierher. Die
zuständige Bezirksregierung Arnsberg hat in Abstimmung mit der
Stadtverwaltung die Regelzuweisung aufgenommen. Diese war seit Mitte
Januar 2016 größtenteils ausgesetzt worden.

Die erste Station in Bergisch Gladbach für die zugewiesenen Menschen
ist die Flüchtlingsunterkunft in Katterbach. Dort leben aktuell 253
Personen. Die Einrichtung wird seit Ende September 2015 durch das
Deutsche Rote Kreuz betrieben. Und immer wieder ergeben sich von
Seiten der Bergisch Gladbacher Bevölkerung neue Aktionen, um die
Flüchtlingsarbeit zu unterstützen.

So hat der Bergisch Gladbacher Verein Trostteddy mit seinen bundesweit
250 Mitgliedern eifrig gestrickt und jetzt Trostteddys und warme
Mützen und Schals an die Bewohnerinnen und Bewohner verteilt.

Uwe Stumpf als Trostteddy-Vereinsvorsitzende überreichte, begleitet
von den engagierten Handarbeiterinnen Angelika Lintzen und Bärbel
Weinem, körbeweise Gestricktes, darunter insgesamt 80 Exemplare von
Trostteddy und seinen Freunden. Diese wurden zum Teil an die
Flüchtlingskinder weiterverschenkt. Fünf Paar Kindersocken, 25
Schals, 84 Mützen und 25 fingerlose Handschuhe wurden ebenfalls
selbstgestrickt und gespendet. Matthias Burghardt als Leiter der
Unterkunft half mit, die 21 gehäkelten Umhängetaschen vor allem an
die Mädchen zu verteilen.

Friederike Hennig als Ehrenamtskoordinatorin erläuterte, dass die
geschenkten Produkte des Trostteddy e.V. ein Beispiel von sehr viel
mehr Engagement in Bergisch Gladbach sei. Ob Kochabende, Musikangebote
oder Kleidergeschenke – die Bürgerschaft wählt viele Wege den
Start der Zufluchtsuchenden zu unterstützen.

„Aber wir benötigen weiterhin Untestützung“, erläuterte
Friederike Hennig. So sind Mentorinnen und Mentoren gesucht, die die
Menschen bei Behördengängen begleiten. Auch für die ehrenamtliche
Deutsch- oder Hausaufgabenhilfe werden Ehrenamtlerinnen und
Ehrenamtler benötigt.

Wer sich engagieren möchte, kann sich zum Thema Flüchtlingshilfe auf
der städtischen Homepage informieren:
https://www.bergischgladbach.de/fluechtlingshilfe.aspx

Jolanta Mirski ist als Sozialarbeiterin von Seiten der
Stadtverwaltung für die Unterkunft in Kattterbach zuständig. Sie
weiß, dass die Neuankömmlinge viele Fragen und Sorgen haben. Jede
Geste des Willkommens hilft dabei und erleichtert auch die Arbeit der
Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung.

Aktuell leben 1553 Menschen in den städtischen Unterkünften und von
der Stadt angemieteten Wohnungen in Bergisch Gladbach. Insgesamt
wurden von Mitte November bis zum 16. Dezember.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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