Abwasserbeseitigungs-Konzept der Stadt
Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie

Das Projektteam aus städtischen und externen Fachleuten: (von links)  Markus Wobbe (Stadt), Marcel Schreier (Büro Schulz), Daniela Reuscher (Stadt), Stefanie Kinz (assmann gruppe), Martin Wagner, Jens Hämmerling und Anne Walk (alle Stadt). | Foto: Stadt Bergisch Gladbach
  • Das Projektteam aus städtischen und externen Fachleuten: (von links)  Markus Wobbe (Stadt), Marcel Schreier (Büro Schulz), Daniela Reuscher (Stadt), Stefanie Kinz (assmann gruppe), Martin Wagner, Jens Hämmerling und Anne Walk (alle Stadt).
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Das städtische Abwasserwerk erhält Unterstützung: Ab sofort
kümmern sich Projektmanager aus zwei externen Büros um die
Realisierung von 56 Maßnahmen aus dem Abwasserbeseitigungskonzept und
sechs Gewässermaßnahmen zur Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie.

Mit der Projektleitung wurde eine bundesweit agierende Firma
beauftragt, deren Vertreterin vor Ort Stefanie Kinz ist. Die
Projektsteuerung übernimmt Marcel Schreier von einem Gutachter- und
Ingenieurbüro aus Dresden. Beide Firmen werden Teams aus mehreren
Mitarbeitern nach Bergisch Gladbach entsenden.

Das Projektbüro ist bereits im Bensberger Sattlerweg eingerichtet.
Das Kostenvolumen der Maßnahmen, die abzuarbeiten sind, beträgt rund
73 Millionen Euro. Die beauftragten Büros sind aus einem europaweiten
Ausschreibungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb und Vorstellung von
qualifizierten Umsetzungskonzepten hervorgegangen.

Das Landeswassergesetz (LWG) Nordrhein-Westfalen schreibt den Kommunen
vor, in regelmäßigen Abständen der Aufsichtsbehörde ein
Abwasserbeseitigungskonzept vorzulegen, das eine Übersicht über den
Stand der öffentlichen Abwasserbeseitigung und die erforderlichen
Baumaßnahmen inklusive der voraussichtlichen Kosten aufzeigt. Hinzu
kommen Pflichten zur Gewässeraufwertung gemäß
EU-Wasserrahmenrichtlinie.

Das Abwasserbeseitigungskonzept der Stadt Bergisch Gladbach sieht
insgesamt etwa 110 Projekte vor, die bis 2027 in die Tat umzusetzen
sind. Insbesondere zur Regenwasserklärung werden aufgrund der
aktuellen wasserrechtlichen Anforderungen strengere Maßstäbe
angelegt, die die Stadt innerhalb dieser Frist erfüllen muss, aber
über zu wenig Personal verfügt.

Die bei der Stadt tätigen Ingenieure werden, neben ihren
innerbetrieblichen Aufgaben, von den anstehenden Projekten etwa die
Hälfte übernehmen können. Mit der Umsetzung der übrigen gut 60
Projekte wurde das Projektbüro beauftragt; vorgesehen ist ein
Zeitrahmen bis zunächst 2024.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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