Vivica und Bastian Schmidt und ihr Refrath-Film
„Unser Beitrag für Refrath“
Refrath (ak). Man kennt sich in Refrath. Als Vivica und Bastian Schmidt von der Idee des „Vedeelsfestes“ erfuhren und die drei Ideengeber Petra Müller-Nitsche, Brigitta Opiela und Dagmar Reitz überlegten, ein neuer Imagefilm über Refrath wäre doch schön, da setzten bei den Geschwistern die „Findungsgedanken“ ein.
Während Vivica (22) Intermedia studiert, hat ihr Bruder (25) Bastian dieses Studium bereits abgeschlossen und arbeitet bei einem Medienunternehmen in Köln. Nach Absprache mit dem Bürgerverein Refrath wurde die Idee in die Realität umgesetzt. „Wir waren in der Grundidee relativ frei“, sagt Vivica Schmidt. Fragen wie welchen Stil soll der Film haben, was wollen wir zeigen, wie soll der Film aufgebaut werden, hieß es zunächst einmal zu klären. Schnell war klar: Es soll ein Imagefilm sein und der darf nicht länger als drei Minuten werden. „Kurz und knackig“ wirft Bastian Schmidt ein. „Wir haben versucht ganz viel von Refrath zu zeigen. Deshalb gab es auch ganz viele Drehtage“, sagt Vivica Schmidt. Dabei so Bastian Schmidt, standen Themen wie Kulinarik, Sport, Kreativität und Ehrenamt im Mittepunkt.
Der Film, so die beiden Filmemacher, zeigt die menschlichen Facetten von Refrath. An vielen Stellen wurde gedreht und dafür immer das komplette Equipment mitgebracht. Dass dann am Ende von zwei Stunden Dreh nur zwei bis drei Sekunden im Film zu sehen sind, sei zwar schade aber um Überlängen zu vermeiden nicht anders möglich gewesen. Das gilt übrigens auch für die Aufnahmen mit der Drohne. Auch hier blieb letztlich nur eine Sequenz im Film übrig.
Obwohl beide Filmemacher aus Refrath kommen und hier aktiv unterwegs waren, haben sie doch auch Neues für sich entdeckt. Zum Beispiel die interessanten Workshops in der Kreativschule (KREA). Beide sind sich einige: „Wir haben eine gute Mischung“. Und damit meinen sie nicht nur die im Film abgebildeten Blickwinkel auf Refrath, sondern auch die Nutzung der verschiedenen filmischen Möglichkeiten von Drohnen- bis hin zu Detailaufnahmen.
Auch das ist beiden klar: In unserer schnelllebigen Zeit hat sich der Imagefilm vielleicht schon bald „überholt“. „Ich glaube aber nicht, dass er deshalb an Charme verliert“, betont Vivica Schmidt. Außerdem sei es kein Film, der Refrath nur aus der Sicht jüngerer Leute zeige.
Wenn der Film am 20. August zum Abschluss des Veedelsfestes an der Motte in Kippekausen seine „Uraufführung“ hat, dann sind auch Vivica und Bastian Schmidt mit dabei. „Es ist unser Beitrag zu Refrath“ betonen beide. Ob sie es nochmals machen würden? „Wir haben es für Refrath gerne gemacht“ so ihre Antwort, auch wenn sie am Anfang nicht geahnt hatten, wieviel Arbeit es dann doch war.
Aus dem 70ziger Jahren stammt der Film über Refrath. Dabei sitzt der Zuschauer sozusagen als Beifahrer im Auto und fährt durch den Ort, ständig besäuselt von Musik. „Bei uns muss man auch zuhören“, sagt Bastian Schmidt. Er seine Schwester Vivica haben im neuen Imagefilm Musik und Sprache kombiniert.
Redakteur/in:Angelika Koenig aus Leichlingen |
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