Stadt zahlt an Zanders
Urbach will Nachteile für Zanders GmbH vermeiden

Wenn es nach der Stadt Bergisch Gladbach ginge, würde der Office-Bereich, der zur Zeit bereits in großen Teilen vermietet ist, zur Begleichung der Zinszahlung herangezogen werden. | Foto: Klinkhammels
  • Wenn es nach der Stadt Bergisch Gladbach ginge, würde der Office-Bereich, der zur Zeit bereits in großen Teilen vermietet ist, zur Begleichung der Zinszahlung herangezogen werden.
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Bergisch Gladbach - (kli) Bürgermeister Lutz Urbach hat gestern den Stadtrat in
nichtöffentlicher Sitzung informiert, dass aufgrund der zwischen der
Zanders GmbH und der Stadt Bergisch Gladbach bestehenden vertraglichen
Verpflichtungen die Voraussetzungen zur Zahlung des Kaufpreises
eingetreten sind.

Die Auflassungsvormerkung ist im Grundbuch der Firma Zanders für das
Grundstück des sogenannten Office-Bereichs (Kaufgegenstand 1)
eingetragen worden. Dies war die Bedingung für die Fälligkeit des
Kaufpreises. Daher hat die Stadt Bergisch Gladbach die Zahlung des
fälligen Kaufpreises an die Zanders GmbH für den Kaufgegenstand 1 in
die Wege geleitet.

Für Bürgermeister Lutz Urbach ist dieser Schritt wichtig: „Wir
möchten Nachteile für die Zanders GmbH vermeiden.“

Die Kaufpreiszahlung steht im folgenden Kontext:

Die Zanders GmbH und der Trierer Industrie- und
Gewerbeentwicklungsgesellschaft Triwo AG haben Ende 2016 einen
Grundstückskaufvertrag über zwei Kaufgegenstände des
Zanders-Firmengeländes geschlossen. Anfang 2017 hat der Rat der Stadt
Bergisch Gladbach von der seit 2011 geltenden Vorkaufsrechtssatzung
über das Zanders-Gelände Gebrauch gemacht. Die Stadt trat zu
gleichen Konditionen in den Vertrag ein. Gegen diesen Verwaltungsakt
„Ausübung des Vorkaufsrechts“ hat Triwo geklagt. Die
Kaufgegenstände umfassen den Office-Bereich (Kaufgegenstand 1) und
Entwicklungsflächen (Kaufgegenstand 2), die etwa ein Drittel des
Gesamtareals der Zanders-Werke ausmachen (ca. 130.000 Quadratmeter).
Die Immobilien des Officebereichs werden zukünftig von der „Zukunft
Stadt Profil GmbH & Co. KG“, einer hundertprozentigen Stadt-Tochter,
bewirtschaftet und entwickelt.

Auf Nachfrage des Bergischen HUrbach will Nachteile für Zanders GmbH
vermeidenandelsblatts macht die Stadt zur Zeit keine Angaben über die
Höhe des Kaufpreises.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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