Eine Ära geht zu Ende
Verabschiedung von Vorstandsmitglied Helmut Krause
Bensberg - Die Bensberger Bank, das sind über 100 Mitarbeiter in vier
Geschäftsstellen, rund 18.000 Kunden und 8.659 Mitglieder. Einmal
jährlich informiert der Vorstand - Helmut Krause, Olaf Schmiedt und
Jürgen Füllenbach – die Mitglieder über die wirtschaftliche
Entwicklung der Bank.
Fast 600 Mitglieder waren der Einladung zur Berichterstattung gefolgt,
die Aula im AMG war bis auf den letzten Platz gefüllt. Das
diesjährige Mitgliedersymposium war eine Mischung aus Information und
Unterhaltung.
Jürgen Füllenbach sprach über den eingeschlagenen Weg zur
Qualitätsbank. Zukunftsorientiert verzahnt die Bensberger Bank
hierbei das Beste aus konventionellem und Online-Bankgeschäft. Helmut
Krause und Olaf Schmiedt berichteten über die Betriebszahlen vom
letzten Geschäftsjahr. Stolz verkündeten sie für 2017 eine
Bilanzsumme von fast 510 Millionen Euro, erstmalig über der halben
Milliarde. „Für dieses hervorragende Ergebnis sind alle
Mitarbeiter verantwortlich und ihnen gehört unser Dank!“ lobte
der gesamte Vorstand ihr Team.
Der Gladbacher Kabarettist Nikolaus Kleine moderierte den Abend.
Zwischen den einzelnen Vorträgen zeigten der Jazzpianist Bernd
Kämmerling, unterstützt von seinem Bruder Roland an der Trompete,
und die Tanzgruppe Jazz Lights, der amtierende deutsche Meister im
Showdance, ihr Können. Alle begeisterten das Publikum, trotzdem
folgte erst spät am Abend der eigentliche Höhepunkt der
Veranstaltung.
1987 kam der heutige Vorstandsvorsitzende Helmut Krause von der
Kreissparkasse Köln zur Bank in Bensberg und begann hier als Leiter
der Kreditabteilung. Zu Höherem berufen, wechselte er nach nur drei
Jahren in den Vorstand. Nach 31 Jahren Bensberger Bank, geht Helmut
Krause diese Jahr Ende September altersbedingt in den Ruhestand.
Für seine Kollegen im Vorstand war das Mitgliedersymposium der
richtige Rahmen, Helmut Krause für seine langjährige Arbeit zu
danken und ihn zu verabschieden. Aber es sollte keine der üblichen
Dankesveranstaltungen sein. Als Überraschung wurden langjährige
Freunde von Helmut Krause gebeten, eine kleine Fotoschau über sein
Leben zusammenzustellen und hierzu auch ein paar lustige Anekdoten zu
erzählen.
Die Überraschung war gelungen. Mit ihren Fotos zeigten Jochen und
Jürgen Hiltscher den privaten Helmut Krause. Jürgen Hiltscher
beschrieb seinen Freund Helmut als ehrlich, zuverlässig, loyal und
besonders fröhlich. Das zeigten auch die Bilder aus Kindheit und
Jugend, als Jagdreiter und mit den vielen Hobbies wie Segeln, Tanzen,
Reisen und Kochen. Zu jedem Foto gab es einen freundschaftlichen
Kommentar, manche Bilder garnierten die Beiden mit einer netten
Geschichte. „Bratkartoffeln sind eine Spezialität von
Helmut“, verriet Jochen Hiltscher. „Dafür nimmt er beim
Braten immer mindestens ein Pfund Butter.
Auch der Aufsichtsratsvorsitzende Horst Hermann Jansen arbeitet schon
jahrzehntelang mit Helmut Krause zusammen. In dieser Zeit blieb kein
einziges Problem ungelöst, immer fanden sie zusammen eine Lösung.
„Helmut hatte immer ein offenes Ohr für seine Mitarbeiter. Er
war das große Ohr der Bank“, lobte Herr Jansen.
Bescheiden begegnete Helmut Krause den vielen Lobeshymnen. Er wusste
alle Mitarbeiter immer hinter sich und bestätigte „seiner“ Bank
eine gesunde wirtschaftliche Lage mit viel Eigenkapital und
ausreichend Rücklagen für die Zukunft. „Und das ist nicht mein
Verdienst allein, dass ist die Arbeit und der Erfolg aller!“
Nach dem offiziellen Teil wechselten viele Gäste aus der Aula ins
Foyer der Schule. Hier sorgten kölsche Tapas und ausreichend
Getränke für einen gemütlichen Ausklang der Mitgliederversammlung
und des Abschiedsfestes.
- Dieter Roth
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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