Kunst aus Papier
Verein „Galerie+Schloss“ übergab Schenkung für Museums-Sammlung

Sabine Junker, Schriftführerin des Vereins Galerie+Schloss (von links), Dr. Petra Oelschlägel, Leiterin des Kunstmuseums Villa Zanders, und Dr. Wilhelm Krieger, 1. Vorsitzender des Vereins, bei der Übergabe der Ankäufe. | Foto: Susanne Schröder
  • Sabine Junker, Schriftführerin des Vereins Galerie+Schloss (von links), Dr. Petra Oelschlägel, Leiterin des Kunstmuseums Villa Zanders, und Dr. Wilhelm Krieger, 1. Vorsitzender des Vereins, bei der Übergabe der Ankäufe.
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Bergisch Gladbach - Ab dem 5. Juni ist die Ausstellung „Neu aufgestellt –
Neuerwerbungen, Schenkungen, Dauerleihgaben und mehr“ in den beiden
Ausstellungsetagen des Kunstmuseum Villa Zanders zu besichtigen. Der
Verein „Galerie+Schloss“ hat an den Neuerwerbungen der letzten
Jahre einen erheblichen Anteil. Der Ankauf von insgesamt 25 Werken und
Werkgruppen von 15 Künstlerinnen und Künstlern wurde erst durch die
Unterstützung des Galerie+Schloss e.V. ermöglicht.

Kürzlich fand die offizielle Übergabe dieser Werke an die Sammlung
„Kunst aus Papier“, vertreten durch Dr. Petra Oelschlägel,
Leiterin des Kunstmuseums Villa Zanders, und durch Dr. Wilhelm
Krieger, den 1. Vorsitzenden des Vereins Galerie+Schloss statt.
Bereits in den 1980er Jahren wurde damit begonnen, in der Papierstadt
Bergisch Gladbach eine Sammlung mit künstlerischen Arbeiten
aufzubauen, die den Werkstoff Papier in all seinen Erscheinungsformen
und Gestaltungsmöglichkeiten widerspiegeln.

Inzwischen umfassen die Bestände der Sammlung „Kunst aus Papier“
knapp 500 Arbeiten. Darunter finden sich zahlreiche Werke so
renommierter Künstler wie Jenny Holzer, Erwin Heerich, Ignatio
Uriarte oder Barbara Camilla Tucholski, die durch Mittel oder auf
Vermittlung des Vereins Galerie+Schloss angekauft werden konnten.Der
gemeinnützige Verein ist der wichtigste private Förderer des
städtischen Museums. Gemäß seines Vereinszwecks der Förderung von
Kunst und Kultur werden durch ihn nicht nur die Ausstellungen und das
Vermittlungsprogramm des Kunstmuseums weitreichend unterstützt,
sondern auch immer wieder wichtige Ankäufe finanziert oder durch
Co-Finanzierungen ermöglicht.

Dieses bürgerliche Engagement ist lebenserhaltend für eine Sammlung,
deren städtischer Ankaufsetat seit Jahren fast bei null liegt. Eine
Sammlung muss wachsen, um lebendig und für die Gegenwart relevant zu
bleiben, soll sie doch nicht nur die mediale und kunsthistorische
Entwicklung abbilden, sondern auch auf aktuelle Tendenzen und
Fragestellungen reagieren können, um einen gesellschaftlichen
Mehrwert zu schaffen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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