Prüfantrag
Verkehrs-Engpass Stationsstraße

Bergisch Gladbach - (uw). Die Stadtratsfraktionen von CDU und SPD sehen einen
dringenden Handlungsbedarf, um die angespannte Verkehrssituation auf
der Stationsstraße zwischen Rhein-Berg-Galerie und Bus-/S-Bahnhof
baldmöglichst zu entzerren.

In einem gemeinsam eingebrachten Antrag an Bürgermeister Lutz Urbach
richten die beiden Fraktionen einen Prüfauftrag an die Verwaltung.
Die verkehrliche Situation und deren Ursachen sollten untersucht und
„Vorschläge baulicher Maßnahmen zur Verbesserung der
Verkehrssituation“ unterbreitet werden.

Der Antrag wurde bei der jüngsten Sitzung des Ausschusses für
Umwelt, Klimaschutz, Infrastruktur und Verkehr (AUKIV) diskutiert,
verabschiedet und auf den Weg gebracht.

In dem gemeinsamen Papier der beiden Kooperationspartner heißt es:
Die Stationsstraße in Bergisch Gladbach ist Teil einer sehr
belasteten Verkehrsachse von den südwestlichen Stadtteilen wie
Refrath und Gronau in Richtung Paffrath, Katterbach und Schildgen.“
Dies gelte ebenso für die Gegenrichtung. Hinzu kämen noch der
„Ziel- und Quellenverkehr aus der Stadtmitte, die Parkausfahrt
der Rhein-Berg-Galerie und der Busbahnhof.“

Fußgänger kreuzten „an beliebiger Stelle auch außerhalb der
Zebrastreifen“ die Fahrbahn. Die dadurch verursachte zögerliche
Fahrweise vieler Autofahrer wird als eine der Hauptursachen für die
mitunter enormen Rückstaus angesehen.

Diese reichten, „über den Driescher Kreisel hinaus bis in die
westlichen Stadtteile, auch außerhalb der Stoßzeiten“. Um die
genauen Ursachen der Stausituationen zu erfassen, sind nach Auffassung
von SPD- und CDU-Fraktion sowohl „Zählungen der
Fußgängerquerungen außerhalb der Zebrastreifen“
als auch eine
„Überprüfung des Fahrverhaltens der Busse“ notwendig.

Schon aufgrund der aktuellen Lage wird in dem Antrag ein rasches
Angehen des Prüfauftrages erwartet, zumal sich die Situation durch
den geplanten Bau des Stadthauses und die in Aussicht stehende
Verdichtung des S-Bahn-Taktes keineswegs verbessern werde. Der Verkehr
auf der Stationsstraße muss, wie in dem vom stellvertretenden
Bürgermeister Michael Zalfen (SPD) und AUKIV-Sprecher Hermann-Josef
Wagner unterzeichneten Antrag abschließend betont wird, flüssiger
werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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