Sportliche Herbstferienangebote
Viel Bewegung und Spaß für die Kinder

Das Bild zeigt stehend von links Uwe Tillmann (Stadt Bergisch Gladbach Koordinator für die präventiv-soziale Netzwerkarbeit), Szymon Bartoszewicz (Koordinator Kommen, Kicken, Tore schießen), Sabine Merschjohann (Geschäftsführerin der RBS), Simone Rom (Projektverantwortliche des Projekts Sport meets Circus 2017), Dhnesch Kubendararajah (Projektleiter Basektball-Camp) sowie vorne Henrik Beuning (Geschäftsführer Kreissportbund) und rechts Janik Pfeiffer (Fachreferent Integration durch Sport des Kreissportbundes). | Foto: Rheinisch-Bergischer Kreis
  • Das Bild zeigt stehend von links Uwe Tillmann (Stadt Bergisch Gladbach Koordinator für die präventiv-soziale Netzwerkarbeit), Szymon Bartoszewicz (Koordinator Kommen, Kicken, Tore schießen), Sabine Merschjohann (Geschäftsführerin der RBS), Simone Rom (Projektverantwortliche des Projekts Sport meets Circus 2017), Dhnesch Kubendararajah (Projektleiter Basektball-Camp) sowie vorne Henrik Beuning (Geschäftsführer Kreissportbund) und rechts Janik Pfeiffer (Fachreferent Integration durch Sport des Kreissportbundes).
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Bergisch Gladbach/Kreis - Traditionell finden in den Herbstferien unterschiedliche Projekte für
Kinder und Jugendliche statt, mit dem Ziel, die Freizeit mit Spiel und
Spaß zu gestalten. Immer wieder ist es für die Organisatoren und
Veranstalter schön zu beobachten, wie Fußball, Basketball und
Zirkusakrobatik den Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit
geben, Neues zu erlernen oder Fertigkeiten zu verbessern und das Ganze
in Gemeinschaft zu erleben. Mitorganisiert werden die Angebote von der
Stadt Bergisch Gladbach. Uwe Tillmann leitet die Netzwerkarbeit in den
verschiedenen Stadtteilen

Kommen, Kicken, Tore schießen 2017

(10-jähriges Jubiläum)

Das 10. Fußball-Wochenende auf der Kunstrasenanlage an der
Gustav-Stresemann-Str. 2 beginnt am Samstagvormittag , 21. Oktober,
mit einem F- und E-Juniorenturnier für Vereinsmannschaften. Ab 14 Uhr
findet dann parallel das Mädchen- und Grundschulturnier statt. Um den
„Grundschulpokal der Rheinisch-Bergischen Siedlungsgesellschaft
(RBS)“ spielen die Grundschulen aus Heidkamp, Gronau, Hand, Paffrath
und Hebborn. Ebenfalls mit gemischten Mannschaften.

Das „offene“ Fußballturnier auf der Kunstrasenanlage steigt dann
am Sonntag, 22. Oktober, um 10 Uhr und ist für alle Kinder und
Jugendlichen offen. Gespielt wird in zwei verschiedenen
Altersklassen.Eröffnet wird dieser Tag zur Jubiläumsfeier um 9.30
Uhr von Jens Nowotny und im Anschluss zeigt Nina Windmüller ihre
Künste als Fußball-Freestylerin, die sie in Workshops an
interessierte Teilnehmer während des Wochenendes weitergeben wird.Wie
das Motto schon sagt: Interessierte können einfach kommen, kicken und
möglichst viele Tore schießen! Angemeldet werden kann sich schon am
Vortag, aber auch ganz spontan am Veranstaltungstag selbst.

Teilnehmende Kinder und Jugendliche erhalten für den Fußball-Cup
Verzehrgutscheine, die von der Rheinisch-Bergische
Siedlungsgesellschaft (RBS) und dem Stadtsportverband (SSV) gesponsert
werden. Natürlich sind interessierte Eltern und sonstige Besucher
jederzeit herzlich willkommen.

Veranstalter von „Kommen, kicken, Tore schießen!“ sind der SV
Blau-Weiß Hand, die Sportjugend des Kreises und der
Stadtsportverband. Mit im Boot befinden sich die Rheinisch-Bergische
Siedlungsgesellschaft (RBS), das Jugendamt der Stadt sowie die
Katholischen Jugendagentur mit dem Kinder- und Jugendtreff in der
Willy-Brandt-Straße.

„Wir sind uns unserer Verantwortung als Rheinisch-Bergische
Siedlungsgesellschaft im Hermann-Löns-Viertel bewusst und freuen uns,
mit dieser Veranstaltung und den Kooperationspartnern ein so tolles
Angebot für Kinder und Jugendliche, aber auch deren Eltern, auf die
Beine gestellt zu haben.“ so die Geschäftsführerin der RBS, Frau
Merschjohann.

Profi-Techniken erlernen

im Fußballcamp

vom 23. bis 27. Oktober

Im Anschluss winkt wie auch in den vergangenen Jahren noch eine
Super-Zugabe, denn in der ersten Ferienwoche, vom 23. bis zum 27.
Oktober, kann in einem Fußballcamp echte Profi-Technik unter
Anleitung von erfahrenen Übungsleitern trainiert werden. Am Freitag,
27. Oktober findet das Abschlussturnier statt, in dem die Kids zeigen
können, was sie gelernt haben. „Es ist schon erstaunlich, wie sich
der Fußball-Cup und das Camp in den letzten zehn Jahren hier in
Gronau-Hand etabliert haben,“ berichtet Szymon Bartoszewicz, der das
Fußball-Camp koordiniert. „Als wir vor zehn Jahren damit angefangen
haben, hätte ich nicht erwartet, dass wir heute noch alle
Kooperationspartner mit im Boot haben und das Angebot so gut
angenommen wird. Gerade für die Kids ist Kontinuität und
Verlässlichkeit doch sehr wichtig.“

Da die RBS, der Stadtsportverband als Sponsoren und die
Jugendförderung des Landschaftsverbands Rheinland alle anfallenden
Kosten übernehmen, müssen Teilnehmer keine Gebühren zahlen, auch
nicht für das tägliche, warme Mittagessen, welches vom Gl Service
geliefert wird.

Den Organisatoren liegt nämlich viel daran, ein Gemeinschaftsgefühl
zu schaffen, das Gronau und Hand verbindet und auch das
Hermann-Löns-Viertel als feste Größe mit einbezieht. „Die Kinder
und Jugendlichen sollen nach dem Turnier das Gefühl der
Zusammengehörigkeit mit nach Hause nehmen“ so Uwe Tillmann, der
sich über das zehnjährige Bestehen dieser Veranstaltung freut.
“Ein gutes Beispiel, wie sozialraumorientierte Netzwerkarbeit
funktionieren und über Jahre hinweg bestehen kann.“

Für das Fußballcamp ist eine Anmeldung erforderlich. Anmeldungen
können per E-Mail an den Kreissportbund oder das Jugendamt geschickt
werden. Ansprechpartnerin für den Kreissportbund ist Simone Rom unter
Tel. 02202–2003-74 und der Mailadresse sportjugend@

kreissportbund-rhein-berg.de

Auf Seiten des Jugendamtes ist Uwe Tillmann unter Tel. 02202-142321
oder per Mail unter: u.tillmann@stadt-gl.de zu erreichen ist. Als
Schirmherr für die Jubiläumsveranstaltung konnte Herr Wolfgang
Bosbach gewonnen werden.

Das Basketball-Camp in Bensberg

Die Idee für ein Basketball-Camp in den Herbstferien wurde 2015
geboren und mit Unterstützung der Spielgemeinschaft Bergische Löwen,
einem Zusammenschluss der Vereine TV Bensberg, TV Herkenrath und TV
Hoffnungstal, sowie der AOK und dem Netzwerk Wohnpark-Bensberg
umgesetzt.

Vom 23. bis zum 26. Oktober 2017 können insgesamt 60 Teilnehmerinnen
und Teilnehmer, immer von 9.30 Uhr bis 15Uhr der „roten Kugel“ in
der Turnhalle des Albertus-Magnus-Gymnasium hinterherjagen.

Das Trainerteam ist mit qualifizierten Trainern, Übungsleitern, zwei
B-Lizenz Trainern und Spielerinnen aus der 1.Damenmannschaft, die in
der 2. Bundesliga spielt, prominent besetzt. Aus der
Bundesligamannschaft sind unter anderem Spielerinnen wie die
US-Amerikanerinnen Deeshyra Thomas und Trey Brooks oder die Kanadierin
Lindsay Panchan an allen vier Tagen anwesend.

Neben der Erlernung von Grundtechniken werden die Camp-Trainer
sicherlich besonderen Wert auf die Vermittlung der Grundtugenden im
Basketball, nämlich Fairness, Disziplin und Teamgeist, legen.

Auch dieses Angebot, das sich speziell an die Kinder aus dem Wohnpark
und aus Bensberg richtet, ist kostenfrei.

Anmeldungen sind abzugeben bei allen Trainern der SG Bergische Löwen
oder direkt bei

Dhnesch Kubendrarajah unter dhnesch@hotmail.de oder Tel.
01578–7080881

„Sport meets Circus 2017“

in Refrath.

Dieses Projekt findet im Stadtteil Refrath schon seit sechs Jahren in
den Herbstferien statt und dient der Förderung der Jugendkultur. Die
Zielgruppe setzt sich aus Kindern und Jugendlichen im Alter von sieben
bis zwölf Jahren zusammen. Speziell Kinder aus
bildungsbenachteiligten Familien sollen angesprochen werden. In diesem
Jahr heißt es „Manege frei!“ für 75 Clowns und Akrobaten aus dem
Rheinisch-Bergischen Kreis in der ersten Herbstferienwoche vom 23. bis
28. Oktober. „Das Angebot innerhalb der Woche ist sehr vielfältig
und jedes Kind kann ohne Zeit- und Leistungsdruck seine Interessen
herausfinden und in den verschiedenen Gruppen nachgehen. Bei der
Abschlussveranstaltung am Samstag, 28. Oktober, werden die kleinen und
großen Künstler im großen Zirkuszelt vor 320 Besuchern ihre
Kunststücke in den Bereichen Akrobatik, Clownerie, Jonglage,
Zauberei, Seiltanz, Fakirkunst und Trapez vorführen“, kündigt
Simone Rom, Projektverantwortliche seitens der Sportjugend Rhein-Berg,
an.

Die Zusammenarbeit mit der Zirkusfamilie Koplin, dem Zirkus ohne
Grenzen, hat in den Jahren 2014 bis 2016 sehr gut funktioniert. Zuvor
war es die Familie Sperlich, die Eltern von Janina Koplin, die die
Maßnahme in Bergisch Gladbach bekannt gemacht haben. Die Kinder
werden unter der Woche von der Zirkusfamilie Koplin, den
Projektleiterinnen und mehreren Gruppenhelfern unterstützt.

Einen großen Raum innerhalb der Projektarbeit nimmt der Erwerb
sozialer Kompetenzen ein, wie z.B. Teamgeist, Rücksichtnahme,
Bereitschaft zur Konfliktlösung und Respekt vor der Persönlichkeit
der Mitartisten. Mithilfe verschiedener Aspekte der Zirkuspädagogik
wie die Zusammenarbeit verschiedener Nationalitäten und Kulturen oder
alters- und generationsübergreifendes Arbeiten werden die Kinder in
ihrer Entwicklung unterstützt.

Sport im Allgemeinen und Zirkus im Speziellen ist hervorragend
geeignet, die Jugendlichen an kulturelle Aktivtäten heranzuführen,
die Persönlichkeitsentwicklung der Jugendlichen zu unterstützen und
sie in den Bildungsbereichen Kreativität, Gestaltung, Präsentation
zu fördern. „Sport meets Circus“ greift somit den Aspekt der
kulturellen Bildung von Kindern und Jugendlichen durch den Sport auf.
Durch die Gestaltung von artistischen Nummern und Zirkusprogrammen
erkennen Kinder und Jugendliche den Wert und die Wirkung von Kunst und
Kultur.

Veranstaltet und organisiert wird „Sport meets Circus“ von der
Sportjugend Rhein-Berg in Zusammenarbeit mit der
Wilhelm-Wagener-Schule und dem TV Refrath als kooperierendem
Sportverein. Die Planung und Vorbereitung des Zirkusprojekts wird vom
Jugendamt Bergisch Gladbach unterstützt. Andere Institutionen wie der
Kinderschutzbund und Sozialarbeiter für Bildung und Teilhabe wurden
über das Projekt informiert.

In Bergisch Gladbach ist die Anzahl der Kinder und Jugendlichen (0-26
Jahre) in Vereinen um 10 Prozent in den letzten zehn Jahren
zurückgegangen. Durch die beschriebenen Projekte möchte der
Kreissportbund diesem Negativtrend entgegenwirken, mit dem Ziel wieder
mehr Kinder und Jugendliche für den Vereinssport zu begeistern.
Begleitend neben den Projekten hat der Kreissportbund sich auf die
Fahnen geschrieben, die Sportvereine in ihrer Kinder- und Jugendarbeit
voranzubringen. Dazu wurde das Projekt „Vereinsentwicklung 2020“
mit dem Motto „Zeig dein Profil!“ initiiert. Aktuell 16 Vereine
aus Bergisch Gladbach und dem Kreisgebiet beteiligen sich an dem
Prozess. „Mache Dir bewusst, wie Dein Verein aufgestellt ist und was
ihn besonders macht, so könnte man diesen
‘Selbsterkenntnis-Prozess‘ beschreiben“, sagt Simone Rom,
Jugendreferentin der Sportjugend Rhein Berg.

Für Janik Pfeiffer, Fachreferent Integration durch Sport des
Kreissportbundes, bieten die überwiegend kostenlosen Angebote „auf
der einen Seite eine tolle Möglichkeit für alle Kinder und
Jugendliche das Vereinsleben kennenzulernen und auf der anderen Seite,
mit Blick auf die rückläufigen Mitgliedszahlen, eine hervorragende
Möglichkeit neue Zielgruppen für den Vereinssport zu begeistern“.
Darüber hinaus bietet der Kreissportbund in Zusammenarbeit mit dem
Jobcenter Rhein-Berg das Bildungs- und Teilhabepaket an, das den
Kindern und Jugendlichen aus Familien mit geringem Einkommen eine
Unterstützung und Förderung für eine weitere Teilnahme im
Sportverein ermöglicht.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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