Glanzvolle Premiere einer tollen Idee
Viel Freude für alle beim ersten Strundefest

Agnes (rechts) und Esther hatten ihre besondere Freude auf dem Kutschbock. Komturei Besitzer Dieter Eyberg lenkte sein Gespann sicher zu den einzelnen Attraktionen. | Foto: Alfred Müller
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  • Agnes (rechts) und Esther hatten ihre besondere Freude auf dem Kutschbock. Komturei Besitzer Dieter Eyberg lenkte sein Gespann sicher zu den einzelnen Attraktionen.
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Die Strunde, einst als fleißigster Bach Deutschlands beschrieben,
schuf die Grundlage für die wirtschaftliche Entwicklung und den
Wohlstand der Stadt und der gesamten Region.

STRUNDETAL - Aber vor allem auch die kulturellen Besonderheiten
und landschaftlichen Schönheiten prägen dieses einzigartige Gebiet
vor unserer Haustüre. Vor nicht einmal einem Jahr haben Anwohner des
Strundetals und Naturfreunde benachbarter Gemeinden einen
gemeinnützigen Verein gegründet mit der Zielsetzung, mehr Bürgern
dieses schöne Fleckchen Erde zugänglich zu machen, und es für die
Nachwelt zu erhalten.

Wie hätte man das besser erreichen können als mit dem „ersten
Strundetalfest“ am vergangenen Sonntag. Die Durchgangsstraße,
beginnend an der Quelle in Herrenstrunden bis zum Kreisel am Beginn
des Strunde-Parks, war für den motorisierten Verkehr gesperrt.

Vor allem die Kinder hatten aufgrund des Platzes, der Unbeschwertheit
und der zwei Dutzend Attraktionen ihre helle Freude. Entweder per
Pedes, oder mit allem was „motorlos rollte“, waren sie unterwegs.
Wer es gemütlicher wollte fuhr (natürlich alles kostenfrei) im
nostalgischen Salonbus oder in einer der vielen Kutschen oder im
Planwagen.

Auf dem Dorfplatz in Herrenstrunden war dem Vereinsvorsitzenden David
Roth die Freude, aber auch eine große Erleichterung, dass alles so
gut klappte, anzusehen. Die Schirmherrschaft dieser Premiere hatte
Wolfgang Bosbach übernommen.

„Was für ein Tag; das Schöne liegt so nahe“, so die
ersten Worte der Begrüßung. Die Sonne begleitete den ganzen Tag
diese tolle Premiere. An den vier Info-Points gab es nicht nur ein
Geschenk für alle Kinder sondern auch kostenlos eine 64 Seiten
umfassende Festbroschüre.

Der Umfang alleine gibt einen Hinweis auf die große Anzahl der
Attraktivitäten der insgesamt gut 60 Anbieter links und rechts des
Weges. Das Programm wurde ergänzt durch bebilderte Beiträge zur
Geschichte und Leben im Strundetal. Auch die Gastronomie im Strundetal
und die Gladbacher Geschäftswelt hatten sich was Besonderes einfallen
lassen.

Für eine Schutzgebühr von einem Euro bekamen die Kinder eine
Stempelkarte (Felixkarte) mit zehn Feldern, die an zehn
gekennzeichneten Stellen im Strundetal abgestempelt wurden. Wer
mindestens acht Felder gestempelt hatte nimmt an einer großen
Verlosung teil mit vielen interessanten Gewinnen.

Sowohl auf der Herrenstrundener Bühne als auch auf der kleinen
Waldbühne in den Gärten der Bestattung ließen Live-Musiker von sich
hören und begeisterten die Besucher. Die Fülle der verschiedenen
Angebote und das abwechslungsreiche Programm ermöglichten jedem den
Tag nach seinem persönlichen Wünschen zu gestalten. Man darf sicher
sein, dass der Premiere noch viele weitere Strundetalfeste folgen
werden.

- Alfred Müller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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