Studenten der TH Köln brachten sich ein
Viele pfiffige Ideen für das neue Stadthaus

Von links: Student Christian Piske zeigt Kommilitonin Victoria Damaschek, Projektleiter Frank Wilhelm, Fachbereichsleiterin Elisabeth Sprenger und Professor Michael Werling seinen Entwurf. | Foto: Stadt GL
  • Von links: Student Christian Piske zeigt Kommilitonin Victoria Damaschek, Projektleiter Frank Wilhelm, Fachbereichsleiterin Elisabeth Sprenger und Professor Michael Werling seinen Entwurf.
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Bergisch Gladbach - (vsch). Interessante Perspektiven bot der erste kleine
„Wettbewerb“ zum Bau  des neuen Stadthauses am S-Bahnhof in
Bergisch Gladbach.

Michael Werling, Professor an der Technischen Hochschule Köln,
hatte das Thema Verwaltungsneubau in seinem Seminar aufgegriffen und
seinen Studenten die Aufgabe eines „Stegreifentwurfes“ gestellt.
Drei Wochen Zeit hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, um anhand
eines Planentwurfes ihre Ideen darzustellen.

Einige realistische Vorgaben wurden gemacht, wie Raumbedarf,
Integration der Stadtbücherei oder Einbindung eines Restaurants und
eines Mobilitätszentrums; es ging aber nicht allein um die
Umsetzbarkeit der Konzepte, sondern es durfte auch gern visionär
geplant werden. 

Drei Entwürfe  - die besten - wurden schließlich am 9. März im
Rathaus Bensberg den städtischen Fachleuten aus dem Planungs-,
Kultur- und Immobilienbereich vorgestellt. Victoria Damaschek
präsentierte als erste ihren sehr detaillierten
Winkelbau-Entwurf, der in den Höhen verspringt und mit einem
Staffelgeschoss abschließt. Über eine Verbindungsbrücke gelangt man
barrierefrei ins Parkhaus; die Innenbereiche ohne Tageslicht werden
für WCs, Kopiererstandorte oder Technikräume genutzt.

Christian Piske stellte seine Idee dreier Einzelgebäude mit
Glasfassaden vor, wovon eines mit quadratischer Grundfläche die
Bücherei beheimaten soll.

Der dritte Entwurf, gefertigt von Julia Alhalabi, wurde von
Prof. Werling in Vertretung vorgestellt, da die Verfasserin verhindert
war. Die Lochfassade in Klinker, der großzügig überhöhte und
verglaste Eingangsbereich sowie das zentrale Atrium sind die
auffälligen Merkmale dieser Konzeption.

Die Anwesenden, unter ihnen Stadthaus-Projektleiter Frank
Wilhelm
, Fachbereichsleiterin Elisabeth Sprenger und
Planungschef Wolfgang Honecker, zeigten sich beeindruckt über
die Fülle guter Ideen. „Davon nehmen wir mit Sicherheit die
eine oder andere Anregung mit“,
so Sprenger.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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