Ausbildungsmarkt
Viele spannende Ausbildungsplätze warten

Plädoyer für Duale Ausbildung mit guter Karriereaussicht. Von links: Nicole Jordy ( Geschäftsführerin Operativ Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach), Marcus Otto (Hauptgeschäftsführer Kreishandwerkerschaft Bergisches Land), Christopher Meier, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung IHK Köln) | Foto: Susanne Schröder
  • Plädoyer für Duale Ausbildung mit guter Karriereaussicht. Von links: Nicole Jordy ( Geschäftsführerin Operativ Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach), Marcus Otto (Hauptgeschäftsführer Kreishandwerkerschaft Bergisches Land), Christopher Meier, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung IHK Köln)
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Bergisch Gladbach - Eine klassische oder duale Ausbildung in Handel, Verwaltung oder
Handwerk bietet viele lukrative Karrierechancen und wird (leider) als
Alternative zum Hochschulstudium nach dem Schulabschluss oft verkannt.

Durchweg positive Zahlen für entsprechende Ausbildungsangebote im
Rheinisch Bergischen Kreis, Leverkusen und der Region verzeichnen die
Agentur für Arbeit und die IHK Köln. Die Anzahl der angebotenen
freien Ausbildungsplätze (Ausnahme Leverkusen) ist in der Region
gegenüber dem Vorjahr erneut gestiegen, ebenso die Nachfrage.

Es gibt Übereinstimmungen bei den „Top Ten“ der angebotenen
Ausbildungsplätze und den Berufswünschen der Jugendlichen, aber auch
noch viele freie Stellen und „unversorgte Suchende“. Die IHK
verzeichnet bisher gut 300 Ausbildungsverträge für die Region.
Dieser Trend ist beim Handwerk noch etwas verhalten. Den Grund
hierfür sieht Marcus Otto (Kreishandwerkerschaft Bergisches Land)
jahreszeiten- und wetterbedingt: „Im Handwerk kommt der
Ausbildungsmarkt erst nach Ostern und im Frühling bei höheren
Temperaturen und konstanterem Wetter in Schwung“. Hier wird die
Statistik zum ersten August daher ein verlässlicheres Bild abgeben.

In Bezug auf die Halbjahresbilanz (Verhältnis freier gemeldeter
Ausbildungsstellen gegenüber suchenden Bewerberinnen und Bewerbern)
zogen Nicole Jordy, Christopher Meier und Marcus Otto daher
augenzwinkernd, aber recht treffend, den Vergleich zum (gemischten)
Aprilwetter.

Dem Trend zum Hochschulstudium, von vielen Schulabgängern angestrebt,

möchte man verstärkt entgegentreten, denn eine Fachausbildung in
Handel, Gewerbe, Handwerk oder Verwaltung bietet ebenfalls große
Chancen. Fachkräfte werden brancheübergreifend „händeringend“
gesucht. Ihnen winkt daher neben sehr guten Verdienstmöglichkeiten
ein gesicherter Arbeitsplatz.

Am 11. Juni findet ein sehr umfangreiches, von der IHK Köln
veranstaltetes AzubuSpeedDating im RheinEnergie- Stadion statt.
Außerdem bietet die Kammer für Studienaussteiger gezielt Beratungen
in eine – häufig verkürzte- Berufsausbildung an und beantwortet
Fragen zur Berufsausbildung.

Die Agentur für Arbeit ist bemüht, für Suchende und Anbieter
optimal passende Angebote zu machen und im Handwerk setzt man auf
Marketing Aktionen. In fahrenden Linienbussen stellten Handwerker vor
den Osterferien Schülern morgens ihre Arbeit vor. Mann setzt auf
Info- Portale und eine Whats-App Sprechstunde (18. und 25. April von
16 bis 17 Uhr) zum Thema Handwerk unter der Nummer 0160-9566 410 13.

Es lohnt sich, Alternativen zum Studium ernsthaft in Erwägung zu
ziehen.

- Susanne Schröder

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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