LOLA CoronaPass
Vielversprechender Start mit guter Akzeptanz
Bergisch Gladbach - (hs) Schon nach wenigen Tagen gut etabliert haben sich die
LOLA-Armbänder bei den Bergisch Gladbacher Kunden und Geschäften.
Sie gelten als Nachweis für Getestete, Geimpfte und Genesene, dass
sie nicht mit Corona infiziert sind und nach den geltenden
Infektionsschutzregeln Zutritt erhalten dürfen.
Eingeführt wurden die weißen Armbänder mit QR-Code am Dienstag, 12.
Mai, und sind schon an vielen Handgelenken der Bürgerinnen und
Bürger zu sehen. Grund für die Einführung war der Wunsch der
Stadtverwaltung, mit einem einfachen Kontrollsystem an den Ladentüren
den Einlass für die Kundschaft zu erleichtern und den
Gewerbetreibenden die Kontrolle von vielen unterschiedlichen
Test-Zertifikaten und Personalpapieren zu ersparen.
Der Kooperationspartner der Stadt, die Firma Lorent IT-Lösungen in
Wuppertal, hat stets den tagesaktuellen Überblick über die
ausgegebenen Bändchen und deren Nutzung. Dabei werden keinerlei
persönliche Daten erhoben oder abgespeichert. Nach aktuellem Stand
sind bereits knapp 2.000 LOLA-CoronaPässe ausgegeben worden. Gut 200
Impfnachweise wurden erbracht; diese Bändchenträger erhalten eine
Freigabe von zunächst sieben Tagen, die aber in der Gültigkeit
verlängert werden kann.
Die Stadt prüft zurzeit die Ausdehnung der Geltungsdauer auf bis zu
14 Tage. Auch wiederholt Getestete müssen ihr Bändchen nicht
abschneiden, sondern können es wieder „aufladen“ lassen. Für die
Gruppe der Getesteten tritt mit der Lockerung der Bundesnotbremse eine
zusätzliche Erleichterung in Kraft: Die Gültigkeit des Tests und
damit auch des CoronaPass erweitert sich auf 48 Stunden.
Das Testergebnis wurde in den teilnehmenden Geschäften und Betrieben
über 5.000 mal abgefragt. Auch die Testzentren, die Bändchen
ausgeben, werden immer mehr: 15 unterschiedliche Accounts tragen
zurzeit ihre Ergebnisse ein. Dazu gehören auch die Ausgabestellen im
Stadtgebiet, die selber keine Tests durchführen. Augenblicklich sind
davon vier in der Stadt registriert: zwei in der Stadtmitte und zwei
in Bensberg.
Marcel Böttcher, der städtische Digitalisierungsbeauftragte, hat das
Projekt zusammen mit der Firma Lorent unter der Federführung des
Digitalisierungsdezernenten Thore Eggert in den vergangenen Wochen
entwickelt und ist mit dem bisherigen Verlauf sehr zufrieden: „Die
ersten Tage haben gezeigt, dass wir richtig liegen mit unserem Angebot
und viele Teilnehmer tatsächlich eine große Erleichterung in dem
System sehen. Als Pilotprojekt für eine neu entwickelte Software lief
LOLA in Bergisch Gladbach erfreulich rund. Wir arbeiten nun daran,
möglichst noch weitere Test- und Ausgabestellen mit ins Boot zu
holen. Dabei sind wir für jede Unterstützung dankbar, damit der
Pilot erfolgreich weiterläuft“
Auch Projektentwickler Maximilian Lorent ist von der Wirkung seines
Angebots überzeugt: „Wir erhalten nicht nur jede Menge positive
Rückmeldungen von den Testzentren und Einzelhändlern, sondern auch
von den Bürgerinnen und Bürgern. Wir sind bereits im Gespräch mit
vielen weiteren Städten im Umkreis, die sich nach Bekanntwerden der
Bergisch Gladbacher Lösung bei uns oder bei der Stadt gemeldet haben.
Das Interesse ist also sehr groß; die Aussicht auf sicheres und
entspanntes Einkaufen macht den LOLA CoronaPass für viele Städte,
Kommunen und Kreise sehr interessant.“ Hendrik van Elst betreibt ein
Testzentrum in Schildgen und gibt auch Bändchen aus. Nach
anfänglicher Skepsis hat er sich mit LOLA schnell angefreundet:
„Seit dem ersten Tag läuft es gut. Klick, klack ist das System
eingerichtet. Die meiste Zeit brauchen wir noch, um den Kunden zu
erklären, wie sie damit umgehen.“ Erleichterung ist auch hier in
Sicht: Ein informatives Faltblatt ist bereits gedruckt und wird nun an
die Teststellen ausgeliefert.Für die Stadt Bergisch Gladbach steht
auch die Förderung der für lange Zeit stark zurückgefahrenen
Wirtschaft im Stadtgebiet im Vordergrund. Im Einzelhandel selbst setzt
sich die Bekanntheit und die Anwendung von LOLA immer stärker durch,
die Interessengemeinschaften in den Stadtteilen haben ihre Mitglieder
entsprechend sensibilisiert.
Auch überregionale Filialisten machen mit. Bettina Wisniewski,
Vorstand bei der IG Stadtmitte und Geschäftsführerin der RheinBerg
Galerie, hat in ihrem Einkaufszentrum intensiv die Werbetrommel
gerührt und positives Feedback erhalten: „Lange haben sich die
Menschen in den letzten zwölf Monaten in Geduld üben müssen und auf
viele Annehmlichkeiten verzichtet. Mit dem LOLA CoronaPass kommt ein
Stück Freiheit zurück. Das Band ist wird bereits jetzt sehr gut
angenommen. Die Händler in Bergisch Gladbach können sich nun endlich
wieder sehr viel stärker auf ihr Geschäft, die Beratung und
Bedienung, konzentrieren.“
Nicht nur der Einzelhandel und mehrere Dienstleistungssparten, auch
die Gastronomen können künftig von den Erleichterungen des LOLA
CoronaPass profitieren. Seit die Außengastronomie wieder geöffnet
ist, kann auch dort genauso einfach gescannt und eingelassen werden.
Interesse und Feedback aus diesem Bereich sind bereits bei der Stadt
angekommen und auch hier sehr vielversprechend. Weitere
Einsatzmöglichkeiten ergeben sich sukzessive nach den gesetzlich
zulässigen Öffnungsschritten, unter anderem ab sofort auch für die
städtischen Bäder.
Digitalisierungsdezernent Eggert zieht also eine durchweg positive
Bilanz: „Wir sind froh, dass wir mit LOLA den Schritt gegangen sind,
eine sichere Öffnungsperspektive und gleichzeitig einen Anreiz zur
Testung zu schaffen. Die Inzidenzwerte entwickeln sich erfreulich,
genau wie der Verlauf der Impfkampagne – und mit LOLA ermöglichen
wir verordnungskonforme Freiheiten und Vereinfachungen. Und es ist
weiterhin jede und jeder eingeladen, an diesen Vereinfachungen
teilzuhaben.“
Eine Übersicht über die Testzentren und Ausgabestellen des
LOLA-CoronaPass sowie Tipps und Infos zur Benutzung gibt die
Internet-Seite www.bergischgladbach.de/corona-test oder
www.bergischgladbach.de/lola
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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