EVK
Voiswinkeler Wichtel spenden für das Hospiz

Die Mitarbeiterinnen des stationären Hospiz am EVK freuten sich über die Spende der Kindertagesstätte aus Odenthal. | Foto: EVK
  • Die Mitarbeiterinnen des stationären Hospiz am EVK freuten sich über die Spende der Kindertagesstätte aus Odenthal.
  • Foto: EVK

Mit einem Weihnachtsbasar hat die Kindertagesstätte in Odenthal 1.209 Euro für das Hospiz am EVK gesammelt.

Bergisch Gladbach (red). Das stationäre Hospiz am Evangelischen Krankenhaus Bergisch Gladbach (EVK) freut sich über eine ganz besondere Spende: Die Kindertagesstätte Voiswinkeler Wichtel in Odenthal hat mit dem Verkauf von Bastelarbeiten genau 1.209 Euro eingekommen. Franziska Schneider und Tina Scholz, die beide als Erzieherinnen in der Kita arbeiten, überreichten jetzt mehrere Spardosen mit dem gespendeten Geld an Pflegedienstleiterin Monika Meihack.

„Wir engagieren uns immer einmal im Jahr für einen guten Zweck. Diesmal haben wir uns für das Hospiz am EVK entschieden, zu dem wir bereits Berührungspunkte aus dem privaten Umfeld unserer Einrichtung hatten und so die wichtige Hospizarbeit kennenlernt haben“, erklärte Schneider. Eigentlich hatte die Kita einen großen Weihnachtsmarkt geplant, der aber der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen war: „Stattdessen haben wir mehrfach in der Woche unseren Weihnachtsbasar in der Turnhalle geöffnet und die von den Kindern gebastelten kleinen Geschenke verkauft.“

Das Hospiz steuerte unter anderem von den Gästen und Ehrenamtlern gebastelte Weihnachtskarten sowie Strickarbeiten des Refrather Treffs zum Basarangebot bei. Monika Meihack erklärte den Kita-Kindern bei einem Besuch kindgerecht die Arbeit der Einrichtung. „Ich habe erzählt, dass Menschen, die krank sind, bei uns ihre Wünsche erfüllt bekommen.“

Die Pflegedienstleiterin des Hospizes am EVK freut sich in doppelter Hinsicht über das Engagement der Voiswinkeler Wichtel. „Wir unterstützen die Angehörigen unserer Gäste auf Wunsch auch bei der Trauerarbeit im jeweiligen Umfeld, zum Beispiel im Kindergarten oder in der Schule. Tod und Sterben sollten auch bei jungen Menschen keine Tabuthemen sein“, so Meihack.

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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