Gemeinsam Corona überwinden
Volt demonstriert für Demokratie und Dialog

Bergisch Gladbach, 17. Januar. Die noch junge paneuropäische Partei Volt hat am Montag auf dem Konrad-Adenauer-Platz Flagge gezeigt und sich während des „Spaziergangs“ der Gegner:innen der Corona-Maßnahmen für das Impfen geworben. Ihr Gesprächsangebot stieß jedoch auf wenig Gegenliebe.

„Wir wollten nicht länger tatenlos zusehen”, sagt Markus Blümke, Direktkandidat von Volt in Rhein-Berg für die Landtagswahl und Mit-Initiator der Demo gegen Skeptiker*innen der Corona-Politik.
Am vergangenen Montag zogen erneut rund 500 Menschen in Bergisch Gladbach bei sogenannten „Spaziergängen” durch das Stadtzentrum, um gegen die Corona-Politik zu demonstrieren. Volt sieht nicht mehr länger zu und stellte sich entschieden dagegen: Unter dem Motto “Impfen heißt, Verantwortung zu übernehmen” protestierten gut 30 Volter*innen für Solidarität, ein offenes gesellschaftliches Miteinander und das Impfen.

„Wir setzen uns für evidenzbasierte Politik ein und es ist wissenschaftlicher Konsens, dass die Impfung der Weg aus der Pandemie ist. Nun geht es darum, die Skeptiker*innen entschieden aber empathisch zu überzeugen. Wir zeigen klare Kante gegen Gewalt, Drohungen, die Leugnung von Fakten und Abkehr von der Demokratie”, so Blümke.

NRW-Spitzenkandidatin Gina Nießer aus Wuppertal fügt hinzu: „Wir möchten als Volt ein Zeichen für das Impfen und mehr Verständigung in der Gesellschaft setzen. Wir können diese Pandemie nur zusammen überstehen und es ist wichtig, jetzt Brücken zu schlagen und alle Menschen mitzunehmen.”

Volt Rhein-Berg hat ganz bewusst nicht etwa zu einer Großdemo aufgerufen, weil es ausschließlich darum ging ein Zeichen fürs Impfen zu setzen und den Spaziergänger zu zeigen, dass es auch andere Meinungen dazu gibt, die respektiert werden müssen.

Die Stimmung war am Montag friedlich, auf beiden Seiten. Volt war offen für den Dialog, Gespräche kamen mit den Spaziergängern allerdings leider kaum zustande. Die Reaktionen der Impfgegner waren ablehnend bis verwundert: „Wer hat euch denn hier eingeladen“, so einer der Impfgegner. Vereinzelt kam es aus deren Reihen auch zu Unterstellungen an die Volter, wie „Ihr werdet doch alle bezahlt dafür, dass ihr hier steht.“
Volt bezieht mit der Demo nicht nur eine klare Position zum Impfen, sondern möchte Offenheit für einen konstruktiven Austausch signalisieren.

“Nicht alle “Spaziergänger*innen” sind rechts oder hängen Verschwörungstheorien an. Wir sind offen für konstruktiven Austausch. Gleichzeitig zeigen wir klare Kante gegen alle, die unsere Demokratie angreifen.”, so Nießer.

Über Volt
Als erste echte europaweite Partei setzt sich Volt dafür ein, die Europäische Union so zu reformieren, dass globale Herausforderungen gesamteuropäisch gelöst werden können. Getreu dem Motto “europäisch denken, lokal handeln“ holen wir von Volt NRW Europa noch näher, lernen aus den Erfahrungen Anderer und wenden sie konkret auf die Probleme vor Ort an.

Schon vor der Gründung des NRW Landesverbands im Oktober 2020 haben engagierte Freiwillige im ganzen Bundesland mit viel Energie und Herzblut beweisen können, dass europäisches Denken und Politik vor Ort bei Weitem kein Widerspruch sind. Im Gegenteil: Bei den Kommunalwahlen, zu denen wir hier in NRW zum ersten Mal angetreten sind, konnten unsere Teams Mandate in Aachen, Bonn, Düsseldorf, Köln, Münster, Paderborn und Siegen Mandate gewinnen und Fraktionen bilden.

Foto: Markus Blümke und Gina Nießer vor dem Rathaus in Bergisch Gladbach

LeserReporter/in:

Volt Volt aus Bergisch Gladbach

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