Et jeit loss:
Vom Höhnerstall bes huh im All, üvverall is Karneval
Bergisch Gladbach - In diesem Jahr startete der Karneval im Bergisch Gladbacher Ratssaal
schon einen Tag vor dem 11. im 11. Der Vorsitzende der Vereinigung zur
Erhaltung und Pflege heimatlichen Brauchrums, Martin Gerstlauer,
stellte gewohnt gekonnt dem versammelten Publikum das designierte
Dreigestirn vor.
Begeistert und sichtlich froh, in der fünften Jahreszeit angekommen
zu sein, war die „geballte Narrenschar“ in ihren bunten Farben der
Karnevalsgesellschaften und Vereine in den Ratssaal gekommen, um das
neue Dreigestirn zu feiern. Es wird von der Narrenzunft gestellt, die
im kommenden Jahr ihr 66 jähriges Jubiläum feiert.
Volker I. (Beutherd) ist Steuerberater und wurde vor 46 Jahren in Porz
Urbach geboren. Jungfrau Silke (Herrmann) leitet mit ihrem Ehemann ein
Kinderhaus und ist Trubel gewohnt. Bauer Alfred (de Martin) Senator
der KG Narrenzunft, hat die größte karnevalistische Erfahrung im
Dreigestirn. Er ist passionierter Wagenbauer, Literat für
Sitzungsprogramme und Präsident der Torringer Igel. Doch auch mit 33
Jahren „Karneval auf dem Buckel“ bedeutet für ihn „Dreigestirn
sein“ etwas Neues!“
Bürgermeister Lutz Urbach erlaubte sich angesichts des Mottos einen
augenzwinkernden Vergleich, und beschrieb den Prinzen als stolzen
Hahn, den Bauern als stattlichen Fasan und die Jungfrau als Perlhuhn,
bevor gemeinsam zum ersten Mal das neue Mottolied angestimmt und das
Dreigestirn mit kräftigem „dreimool Gläbbisch Alaaf“ gefeiert
wurde.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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