25 Jahre Schildgener Dorffest
Vom Start weg ein Erfolg
![Auch der verkaufsoffene Sonntag gehört zum Dorffest. Foto: Stefan Berger](https://media04.rheinische-anzeigenblaetter.de/article/2023/06/26/2/1001322_L.jpg?1687761448)
- Auch der verkaufsoffene Sonntag gehört zum Dorffest. Foto: Stefan Berger
- hochgeladen von Angelika Koenig
Schildgen (jr). In diesem Jahr feiert das Schildgener Dorffest 25. Jubiläum. Zum ersten Mal fand die Veranstaltung im Jahr 1996 statt und musste in den Jahren 2020 und 2021 bedingt durch die Corona-Pandemie pausieren. Klaus Broich und Christel Polito erinnern sich noch gut an das erste Dorffest.
„Es war das erste Mal, dass in Schildgen so eine Veranstaltung stattgefunden hat“, erzählt Klaus Broich. „Es sind sehr viele Leute gekommen. Alle waren neugierig auf das, was dort stattfand. Die komplette Kempener Straße war zugeparkt“, fährt der Optikermeister fort. Die Bühne, die vom Stil her an eine Zirkusbühne erinnerte, stand damals auf dem Platz vor dem heutigen Edeka-Markt. Den Parkplatz neben Uhren-Schmuck-Optik Broich gab es zu dieser Zeit noch nicht. Der Platz war dementsprechend begrenzt.
Die Interessengemeinschaft hatte sich gerade erst gegründet und bei der Umsetzung des ersten Dorffestes musste noch viel improvisiert werden. Die Planung war sehr arbeitsintensiv. Jedes Detail musste im Vorfeld recherchiert werden. Ob zu den gesetzlichen Bestimmungen, den Absperrungen oder den Kosten. Alles war neu und spannend. „Das Engagement und der Enthusiasmus der Beteiligten waren sehr groß. Alle waren mit viel Herzblut dabei. Auch wenn nicht alles perfekt war, war es ein gelungenes Fest“, hebt Klaus Broich hervor.
Vom Ablauf her hat sich an der Veranstaltung, die von Beginn an immer gemeinsam mit dem Schützenfest gefeiert wurde, über die Jahre wenig verändert. „Auch beim ersten Dorffest gab es schon eine Tombola, die aus gespendeten Artikeln der einzelnen Geschäfte bestand“, sagt Christel Polito von Schreibwaren Polito. „In unserem Geschäft haben wir das Dorffest immer als eine besondere Gelegenheit betrachtet, unseren Kunden eine Freude zu bereiten. Als Dankeschön für ihre Treue und das angenehme Miteinander“, sagt sie weiter. Als Schreibwarenladen lag der Fokus von Anfang sehr auf den Kindern. So wurden unter anderem Serviettentechnik und die Gestaltung von Blumentöpfen angeboten. Über die Jahre gab es immer wieder neue Aktionen. 2004 wurde eine karibische Bar mit weißem Sand, Pflanzen und selbstgenähten Penjoren aufgebaut.
Klaus Broich hofft noch auf viele weitere Dorffeste in Schildgen und darauf, dass das Verkehrskonzept, das einen Wegfall der Parkplätze vorsieht, nicht dafür sorgt, dass der Ortskern verschwindet.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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