Neuer Refrath Kalender
Von Johann Peter Müller

Das Deckblatt zeigt die Endhaltestelle der Vorortbahnen „B“ nach Brück (ab 1913 bis Bensberg) und „G“ nach Gladbach auf der Rampe der Hohenzollernbrücke. Die Ansichtskarte wurde vor dem 1. Weltkrieg versandt.
  • Das Deckblatt zeigt die Endhaltestelle der Vorortbahnen „B“ nach Brück (ab 1913 bis Bensberg) und „G“ nach Gladbach auf der Rampe der Hohenzollernbrücke. Die Ansichtskarte wurde vor dem 1. Weltkrieg versandt.
  • hochgeladen von Angelika Koenig

Refrath. Die Fliegerei war noch in den Kinderschuhen, Mallorca weit weg.
Die Stadt Köln baute Strecken für erste Vorortbahnen aus, unter anderem
für die „B“ nach Brück bis 1906, bis Bensberg ab 1913 und für die „G“ nach Thielenbruch, später bis vor die Gnadenkirche. In den Bahnen waren Plakate zu lesen mit Sprüchen wie: „Wäje dä paar Jrosche mach nit vill Gedöns/ Fahr mit Frau un Puute, sonndags in et Jröns“. Vor dem Ersten Weltkrieg war der Andrang sonntags so groß, dass Sonderzüge eingesetzt werden mussten. Von diesem Boom profitierte auch Refrath – vor allem schnell errichtete Cafés und Gaststätten. Anwesen wie der „Hummelsbroich“ und die „Steinbreche“ wurden zu Ausflugslokalen ausgebaut, das „Kickehäuschen“ eigens 1913 zu diesem Zweck gebaut. Die meisten existieren nicht mehr oder sind nur noch „Restposten“ ohne Betrieb inmitten einer umgebenden hohen Bebauung, wie das alte Gasthaus des „Kickehäuschens“.
Der neue Kalender von Johann Peter Müller macht die Ausflugszeit mit Bildern und kurzen Informationen anschaulich. Er ist in der St. Johannis-Apotheke im Siebenmorgen oder im Blumengeschäft „ Pusteblume“ in der Wingertsheide erhältlich und kostet 14 Euro.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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