Volle Zustimmung zur Fusion
VR Bank eG Bergisch Gladbach & Volksbank Rhein-Wupper eG

Freuen sich über die breite Zustimmung zur Fusion v.l.: Vorstandsvorsitzender Lothar Uedelhoven, Vorstand Alexander Litz, Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Detlef Bergrath und die Vorstände Hans-Jörg Schaefer und Thomas Büscher.  | Foto: VR Bank eG Bergisch Gladbach
  • Freuen sich über die breite Zustimmung zur Fusion v.l.: Vorstandsvorsitzender Lothar Uedelhoven, Vorstand Alexander Litz, Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Detlef Bergrath und die Vorstände Hans-Jörg Schaefer und Thomas Büscher. 
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Bergisch Gladbach - Der Weg zur Verschmelzung der VR Bank eG Bergisch Gladbach mit der
Volksbank Rhein-Wupper eG ist frei. Nachdem die Vertreterversammlung
der Volksbank Rhein-Wupper eG bereits am Montag (19. Juni) der Fusion
einstimmig zugestimmt hatte, votierten auch die Vertreterinnen und
Vertreter der VR Bank gestern Abend im Bergischen Löwen für den
Zusammenschluss. Somit können die beiden Genossenschaftsbanken
rückwirkend zum 1. Januar 2017 fusionieren.

Rund 350 Gäste, davon 177 wahlberechtigte Vertreterinnen und
Vertreter, konnte Dr. Detlef Bergrath, Aufsichtsratsvorsitzender der
VR Bank, zur Vertreterversammlung im Bürgerhaus Bergischer Löwe in
Bergisch Gladbach begrüßen. Neben der wichtigen Abstimmung zur
geplanten Fusion mit der Volksbank Rhein-Wupper eG und dem Beschluss
zur Ergebnisverwendung 2016 stand auch die Feststellung des
Jahresabschlusses und der Bericht über das vergangene Geschäftsjahr
auf der Tagesordnung.

Erfolgreiches Geschäftsjahr 2016

Vorstand Thomas Büscher präsentierte die wichtigsten Zahlen für das
Geschäftsjahr 2016 und nahm das Fazit gleich vorweg: „2016 war
für die VR Bank erneut ein erfolgreiches Jahr. Wir haben die
gesteckten Ziele erreicht und sind in allen Geschäftsfeldern
gewachsen. Und das genossenschaftliche Geschäftsmodell ist
ungebrochen attraktiv.“
Das belegen auch die Zahlen: Zum
31.12.2016 hatte die VR Bank 33.366 Mitglieder, im ersten Halbjahr
2017 kamen weitere 615 Genossenschaftsmitglieder hinzu. Die
Bilanzsumme der VR Bank stieg im vergangenen Jahr auf 1,29 Mrd. Euro
(Vorjahr: 1,23 Mrd. Euro).

Das Gesamtkundenvolumen, die Summe aller betreuter Kundeneinlagen und
-kredite, ist im Geschäftsjahr 2016 auf 2,8 Mrd. Euro gewachsen,
nachdem es 2015 bei 2,6 Mrd. Euro gelegen hatte. Der Bilanzgewinn
betrug zum 31.12.2016 2,9 Mio. Euro. Am guten Erfolg partizipieren
auch die Eigentümer der VR Bank. So wurde der Vorschlag von
Aufsichtsrat und Vorstand zur Dividendenausschüttung – fünf
Prozent Dividende plus zwei Prozent Bonusdividende – einstimmig
beschlossen.

 

Dr. Detlef Bergrath und Berthold Kalsbach wiedergewählt

Die Versammlung erteilte dem Vorstand und dem Aufsichtsrat einstimmig
Entlastung. Satzungsgemäß schieden nach dreijähriger Amtszeit Dr.
Detlef Bergrath und Berthold Kalsbach aus dem Aufsichtsrat aus. Dr.
Bergrath, der dem Aufsichtsrat seit 18 Jahren angehört, den Vorsitz
innehat und bereits die Fusion 2005 begleitete, hat gemäß Satzung
die Altersgrenze erreicht.

Um auf dessen langjährige Erfahrungen zurückgreifen zu können und
Kontinuität in der Anfangsphase der fusionierten Bank
sicherzustellen,
haben Vorstände und Aufsichtsräte der Vertreterversammlung einen
satzungsaussetzenden Beschluss empfohlen. Diesen fasste die
Vertreterversammlung und bestätigte beide Aufsichtsratsmitglieder in
ihren Ämtern. Zudem wurde Hildegard Metten für 20-jährige
engagierte Arbeit im Gremium geehrt.

Fusion rückwirkend zum 1. Januar 2017 beschlossen

Mit der erfreulichen Nachricht von der Vertreterversammlung der
Volksbank Rhein-Wupper, die am Montag (19. Juni) mit 100 Prozent für
die geplante Fusion stimmte, leitete Dr. Bergrath den wichtigsten
Tagesordnungspunkt des Abends ein. Und auch das Abstimmungsergebnis
der Vertreterversammlung der VR Bank fiel ohne Gegenstimme eindeutig
aus.

Den positiven Beschlüssen der beiden Gremien folgend, können die
beiden Genossenschaftsbanken nun rückwirkend zum 1. Januar 2017
fusionieren. Mit der Eintragung in das Genossenschaftsregister wird
die Verschmelzung rechtskräftig. Die Bank wird unter dem Namen VR
Bank eG Bergisch Gladbach-Leverkusen firmieren. Hauptsitz der Bank und
Sitz des Vorstandes wird Bergisch Gladbach sein.

„Wir freuen uns sehr über die eindeutigen Ergebnisse und das uns
von unseren Vertreterinnen und Vertreter entgegengebrachte Vertrauen.
Der Zusammenschluss ist der richtige Schritt zum richtigen Zeitpunkt.
Wir werden eine leistungsstarke, zukunftsfähige und noch stärker
mitglieder- und kundenorientierte Genossenschaftsbank in der Region
sein“,
sagte der Vorstandsvorsitzende Lothar Uedelhoven.

Zielsetzung der Fusion ist es, durch den Zusammenschluss zweier
wirtschaftlich starker Häuser vorhandene Wachstumspotenziale im
Marktgebiet noch besser zu nutzen, die Attraktivität als Arbeitgeber
zu steigern und aufsichtsrechtliche Anforderungen noch effizienter zu
erfüllen. „Wir sind sicher, dass wir mit der Fusion eine sehr
gute Basis für weiterhin solides und nachhaltiges Wachstum in der
Region schaffen“,
zeigte sich Thomas Büscher überzeugt.
„Durch die räumliche Nähe mit dem angrenzenden Geschäftsgebiet
und von der Geschäftsphilosophie her passen Volksbank und VR Bank
ideal zusammen.“

Technischer Start am 9. September

Übernehmendes Institut ist die VR Bank. Mit der Verschmelzung zur VR
Bank eG Bergisch Gladbach-Leverkusen beträgt die gemeinsame
Bilanzsumme rund 1,9 Mrd. Euro. An der Spitze der neuen Bank bleiben
die bisherigen Vorstandsmitglieder der VR Bank Lothar Uedelhoven und
Thomas Büscher sowie der Volksbank Rhein-Wupper eG Hans-Jörg
Schaefer und Alexander Litz, die beide bei der Vertreterversammlung
anwesend waren und sich den Mitgliedervertretern persönlich
vorstellten. Vorstandsvorsitzender wird Lothar Uedelhoven sein.

Die sogenannte technische Fusion, bei der die Kunden- und
Kontenbestände, aber auch die EDV-Systeme und das Online-Banking
beider Banken zusammengeführt werden, ist für den 9. September
geplant. Ab diesem Zeitpunkt wird es eine gemeinsame Bankleitzahl und
einen einheitlichen Internetauftritt geben. Über 400 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter betreuen dann an 24 Standorten in der Region rund
96.000 Kunden und über 45.000 Mitglieder.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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