Vertreterversammlung VR-Bank
VR Bank präsentiert starke Zahlen für das Geschäftsjahr
Bergisch Gladbach/Opladen - Die VR Bank eG Bergisch Gladbach-Leverkusen hat im Geschäftsjahr
2019 starke Ergebnisse erzielt. Trotz eines intensiven Wettbewerbs,
unverändert niedriger Zinsen und umfangreichen regulatorischen
Vorgaben konnte die Bank ihren Wachstumskurs fortsetzen und in allen
relevanten Geschäftsbereichen wachsen.
Vorstand und Aufsichtsrat berichteten der im März neu gewählten
Vertreterversammlung über die Entwicklung der Genossenschaftsbank im
vergangenen Jahr. Aufgrund der Corona-Pandemie fand die Versammlung
zum ersten Mal in der Geschichte des Instituts digital statt. 265
registrierte Vertreter ließen sich auf die technische Premiere ein
und nahmen an der Veranstaltung im Internet teil.
Aufsichtsrat und Vorstand hatten zu allen Punkten der Tagesordnung
Videobeiträge aufgezeichnet und Begleitdokumente im PDF-Format zur
Verfügung gestellt. Zu jedem Video gab es eine Kommentarfunktion,
über die Fragen an die Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat
gerichtet werden konnten. In seinem Video zum Bericht des Vorstands
konnte Lothar Uedelhoven sehr gute Kennzahlen für das Geschäftsjahr
2019 präsentieren. Das Kreditgeschäft erwies sich einmal mehr als
Wachstumstreiber.
So lag das Gesamtkundenkreditvolumen (inklusive Vermittlungen an
Verbundpartner in der Genossenschaftlichen FinanzGruppe) bei 2,2
Milliarden Euro (Vorjahr: 1,8 Milliarden Euro, Anstieg um über 9
Prozent). Das Gesamteinlagenvolumen inklusive der Verbundvermittlungen
von 2,6 Milliarden Euro wuchs auf fast drei Milliarden Euro (Anstieg
um 11,5 Prozent). Die Bilanzsumme der Genossenschaftsbank wuchs 2019
um rund 139 Millionen Euro auf rund 2,14 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,0
Milliarden Euro, Anstieg um 6,9 Prozent).
Auch die Anzahl der Genossenschaftsmitglieder stieg erneut: Die VR
Bank hatte zum Ende des Geschäftsjahrs 47.724 Anteilseigner (Anstieg
um 823 Mitglieder). Dem guten Kundengeschäft entsprechend entwickelt
sich auch die Ertragslage erfreulich. Der Zinsüberschuss stieg auf
42,4 Millionen Euro (Vorjahr: 39,8 Millionen Euro). Der
Provisionsüberschuss erhöhte sich auf 22,2 Millionen Euro (Vorjahr:
19,5 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis vor Bewertung steigerte die
VR Bank um 2,4 Millionen Euro auf rund 25 Millionen Euro.
Den guten Ergebnissen entsprechend hatten Vorstand und Aufsichtsrat
geplant, der Vertreterversammlung eine Dividende in Höhe von
insgesamt 5 Prozent auf die Geschäftsanteile vorzuschlagen. Die
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat allen
deutschen Banken im Hinblick auf mögliche Auswirkungen der
Corona-Pandemie jedoch sehr deutlich nahegelegt, Entscheidungen über
die Auszahlung von Dividenden für das Geschäftsjahr 2019 frühestens
auf einen Zeitpunkt im Herbst 2020 zu verschieben. Aus diesem Grund
enthielt der Gewinnverwendungsvorschlag Zuweisungen in die Rücklagen,
aber noch keine Dividende. Die Vertreterversammlung folgte diesem
Vorschlag mit großer Mehrheit.
Veränderungen im Aufsichtsrat
Die Vertreterversammlung brachte für die VR Bank einige
Veränderungen im Aufsichtsrat. So schied der Aufsichtsratsvorsitzende
Dr. Detlef Bergrath nach über 20 Jahren mit Erreichen der
Altersgrenze ebenso aus dem Genossenschaftsorgan aus, wie Walter A.
Engels. Turnusmäßig schieden Heribert Gierlichs und Berthold
Kalsbach aus dem Gremium aus. Heribert Gierlichs stand aus
persönlichen Gründen nicht für eine Wiederwahl zur Verfügung.
Berthold Kalsbach wurde wieder in den Aufsichtsrat gewählt. Der
Aufsichtsrat besteht nun aus sieben Mitgliedern.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.