Kraft und Koordination bis ins hohe Alter
VR Bank unterstützt Ev. Altenpflege
Bergisch Gladbach - Im erst im Oktober bezogenen neuen Wohnhaus der Evangelischen
Altenpflege „An der Jüch“ gab es vor einigen Tagen Anlass zur
besonderen Freude.
80 Bewohner finden hier in modernen und auch technisch komplett
eingerichteten Einzelzimmern ein neues Zuhause. Im Obergeschoss gibt
es weitere 20 Zimmer für die Kurzzeitpflege. Ganz wichtig sei aber,
so Christina Schulte-Mantel und Thomas Miedzinski von der Leitung der
Einrichtung, sowie Anja Schedalke, neben bester Grundversorgung und
Pflege auch die Förderung von Kraft und Koordination. Auch
künstlerischen Elementen und Anleitungen zur eigenen kreativen
Gestaltung wird ein fester Platz eingeräumt.
Jüngere Beispiele sind das Projekt „Seerose – neues Leben“, das
Seidentuchprojekt, die Thematik „Baum“ oder der in individuellen
Kursen angebotene Reha-Sport. All diese Zusatzleitungen zu erbringen
ist dem EVK aus eigener Kraft nicht möglich. Deshalb unterstützt die
VR Bank Bergisch Gladbach-Leverkusen schon seit vielen Jahren die
Arbeit des Fördervereins.
Diesmal waren es 5.000 Euro, die stellvertretend für die Bank deren
Vorstand Alexander Litz symbolisch übergab. Das Geld ist vornehmlich
bestimmt für die Anschaffung von Trainingsgeräten für den
Reha-Sport.
In zwei Gruppen (Haus an der Jüch und Haus Quirlsberg) stehen
regelmäßig Kurse mit Krafttraining und Koordinationsübungen auf der
Tagesordnung. Damit wird dem Abbau von Muskelmasse und Muskelkraft im
fortschreitenden Alter entgegengewirkt.
Die Arbeit mit Bällen unterschiedlicher Größen, Hanteln,
Holzstöcken und anderen Hilfsmitteln sind Teil des großen
Freizeitangebotes. All dies trägt zum Erhalt und Verbesserung der
Lebensqualität bei und wird auch von den hochbetagten Bewohnern gerne
genutzt. Das Training findet in Kooperation mit der Turnerschaft
Bergisch Gladbach 1879 statt.
Rolf Walendy vom Vorstand des Fördervereins des EVK brachte
abschließend seine besondere Freude und Dankbarkeit über die Spende
zum Ausdruck. Was mit dem durch den Umzug freigewordenen
Helmut-Hochstetter-Haus (dort ist nur noch die Tagespflege verblieben)
geschieht – Sanierung oder andere Nutzung – ist in der kommenden
Zeit noch festzulegen.
- Alfred Müller
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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