Landrat überreicht Verdienstorden
Würdigung von herausragenden Leistungen

Susanne Kouekem (links), stellvertretende Amtsleiterin der Kommunalaufsicht, Landrat Stephan Santelmann sowie Süheyla Bas, stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte und zuständige Mitarbeiterin für die Bearbeitung von Vorschlägen zur Verleihung eines Verdienstordens. | Foto: Rheinisch-Bergischer Kreis/Katharina Krause
  • Susanne Kouekem (links), stellvertretende Amtsleiterin der Kommunalaufsicht, Landrat Stephan Santelmann sowie Süheyla Bas, stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte und zuständige Mitarbeiterin für die Bearbeitung von Vorschlägen zur Verleihung eines Verdienstordens.
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Rheinisch-Bergischer Kreis - Für Verdienste um das Allgemeinwohl verleiht der Bundespräsident als
höchste Auszeichnung des Staates den Verdienstorden der
Bundesrepublik Deutschland. Wer sich langjährig ehrenamtlich für die
Gesellschaft engagiert und im Rheinisch-Bergischen Kreis wohnt,
bekommt den Orden von Landrat Stephan Santelmann in einem feierlichen
Rahmen überreicht.

„Ich freue mich, besondere Menschen aus dem Kreis auszuzeichnen, die
sich in außerordentlicher Weise engagieren. Oft geschieht dies im
Hintergrund – mit dem Orden machen wir ihre Verdienste sichtbar“,
betont Landrat Stephan Santelmann. Circa zehn bis zwölf Anregungen
zur Auszeichnung eines Verdienstordens gehen jährlich bei der
Kreisverwaltung ein. 2020 hat der Kreis bislang sechs Vorschläge zur
Verleihung eines Verdienstordens beim Rheinisch-Bergischen Kreis
erhalten – davon jeweils für drei Frauen und Männer. Vorschläge
zur Ehrung

von Frauen erwünscht„In den vergangenen zehn Jahren lag der Anteil
der ausgezeichneten Frauen bei 37 Prozent und bei den Männern
entsprechend bei 63 Prozent. Wir freuen uns daher sehr, wenn vermehrt
Vorschläge von Frauen eingehen würden“, so Susanne Kouekem,
stellvertretende Amtsleiterin der Kommunalaufsicht. Beim
Rheinisch-Bergischen Kreis hat Süheyla Bas, stellvertretende
Gleichstellungsbeauftragte, die Aufgabe, die Anregungen
entgegenzunehmen und weitere Referenzen einzuholen. So gelingt es, ein
umfassendes Bild von den Tätigkeiten der vorgeschlagenen Person zu
erhalten.

„Vor allem in Hinblick auf meine Aufgabe als stellvertretende
Gleichstellungsbeauftragte ist es mir wichtig, die großartige
ehrenamtliche Arbeit von Frauen mit der Verleihung des Verdienstordens
zu würdigen.

Gerne nehme ich daher Anregungen auf und leite diese nach einer
Prüfung an die zu beteiligten Stellen weiter“, so Süheyla Bas.
Dabei sollte eine Anregung den Vor- und Nachnamen, die Wohnanschrift,
das Geburtsdatum, die Darstellung von Art und Umfang der besonderen
Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland und das allgemeine Wohl
enthalten sowie gegebenenfalls Referenzpersonen oder Organisationen,
die zu dem Vorschlag Stellung nehmen können.

Wenn die Verdienste ausreichen, wird der Vorgang im Anschluss über
die Bezirksregierung in Köln und die Staatskanzlei des Landes
Nordrhein-Westfalen an das Bundespräsidialamt weitergeleitet. Hier
wird letztlich über eine Auszeichnung entschieden und die Anträge
kommen wieder an die Kreisverwaltung zurück.

In einem Schreiben an die Gleichstellungsbeauftragten der Kommunen des
Rheinisch-Bergischen Kreises, Frauenarbeitskreise der Parteien und
Institutionen, die sich für Frauenrechte einsetzen, warb Landrat
Stephan Santelmann zusätzlich dafür, Frauen für den
Bundesverdienstorden vorzuschlagen.

Auch bei der Ehrung verdienter Bürger werden Personen ausgezeichnet,
die sich in besonderer Weise ehrenamtlich engagieren. Bei der Ehrung,
die der Rheinisch-Bergische Kreis vornimmt, wurden in den vergangenen
zehn Jahren insgesamt 193 engagierte Menschen aus dem Kreis vom
Landrat ausgezeichnet. Dabei gingen 72 Goldene Ehrennadeln an Frauen
und 121 an Männer. Daher ist hier auch die Einreichung von
Vorschlägen für die Ehrung von Frauen erwünscht.

Weitere Informationen zum Verdienstorden und zur Ehrung verdienter
Bürgerinnen und Bürger hält der Rheinisch-Bergische Kreis auf
seiner Internetseite unter den Stichworten „Verdienstorden“ oder
„Ehrung verdienter Bürgerinnen und Bürger“ bereit.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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