Staubwolke Refrath
Ziel bleiben die Rad-EM und WM im Sommer
Im Rahmen der aus vier Wettkampftagen bestehenden Winterbahnmeisterschaft 2021 auf der Bahn in Büttgen, überzeugte Nationalfahrer Leon Arenz von der Staubwolke Refrath als jüngster Teilnehmer. Musste er doch bereits in der Altersklasse der Junioren U19 antreten, der er erst 2022 angehören wird.
Im top besetzten Wettbewerb mit Elite-Fahrern und Junioren des Nationalteams inklusive Fahrern aus der World Tour, standen viele Welt-, Europa- und Deutsche Meister am Start des 24 Mann starken Feldes.
Mit dabei waren auch der Elite-Fahrer Tim Teutenberg, Vize-Europameister der U23. Somit war es für den erst 16.-ährigen Leon Arenz eine große Herausforderung gegen solche Konkurrenten an den Start gehen zu können. Er meisterte dies jedoch mit Ausdauer und einer mutigen Fahrweise. Mit Platz 1 im Madison mit Partner Tim Teutenberg bewies er erneut sein Talent für die Bahn und unterstrich dies mit Platz 7 im Ausscheidungsfahren und Platz 6 im Punktefahren.
Am dritten Wettkampftag wurden zudem die Landesverbands-Meisterschaften im Omnium ausgefahren. Hier belegte Arenz etwas umstritten den dritten Platz. Hätte er doch durch Wertung seines Rundengewinnes beim Punktefahren einen Platz besser gewertet werden müssen, meinte Erich Hammerschmidt, Pressewart des RSV Staubwolke Refrath 1952.
Dies hatte auch Auswirkungen auf die Gesamtwertung der Winterbahnmeisterschaft, bei der Arenz hinter dem Deutschen Meister der Junioren im Punktefahren Tobias Müller und Nationalmannschaftskollegen Jonathan Rottmann Platz 3 bei den Junioren U19 belegte.
In Summe konnte der Sport-Internatsschüler für die anstehenden Aufgaben viele Erfahrungen sammeln. Denn Anfang Januar geht es für ihn zum bereits zweiten Lehrgang mit der Nationalmannschaft zur Vorbereitung auf die Saison 2022.
Seine Hauptziele bleiben auf der Bahn die EM-Teilnahme im Juni in Portugal, sowie die WM-Teilnahme Ende August in Tel Aviv mit dem Deutschen Vierer. Der Deutsche Junioren-Bahnvierer geht dort als Titelverteidiger an den Start, was eine gezielte und intensive Vorbereitung erfordert. Zudem geht er ab März mit dem Rose NRW Team in der Radbundesliga an den Start, um auch auf der Straße Erfolge zu feiern. Möglich wird all dies nur durch die gute und verständnisvolle Unterstützung durch das Berufskolleg Alfred-Müller-Armack in enger Zusammenarbeit mit dem FC-Sportinternat in Köln-Müngersdorf.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.