Noch viele Planungen
Zügig, sicher und komfortabel mit dem Velo
Bergisch Gladbach (kg). In den kommenden Jahren sollen vier so genannte Rad-Pendler-Routen (RPR) Leverkusen, Bergisch Gladbach und Rösrath mit Köln verbinden. Die vierte Route wird in Niederkassel und Troisdorf starten, in Porz zusammengeführt und dann in der Rhein-Metropole münden. Ein externes Ingenieurbüro präsentierte Zwischenergebnisse zur RPR 2 Bergisch Gladbach. Damit kann die Verwaltung Unterlagen für den Mobilitätsausschuss erstellen, damit später die Planungen beauftragt werden können.
Zielpunkt aller vier Routen ist der Bahnhof Köln-Deutz. Die RPR 2 ist etwa 14,2 Kilometer lang. In Holweide trennt sie sich, und führt als Hauptroute in die Bergisch Gladbacher Innenstadt sowie zum Bahnhof. Ein Zubringer zweigt zur Bensberger Innenstadt sowie zum Bahn-Bus-Terminal in der Schlossstadt ab. Die RPR 2 befindet sich an bedeutenden Haltestellen des ÖPNV und sie bindet mehrere große Unternehmen und Schulen an.
Über die RPR 2 wurde ein Planungsleitfaden erstellt, des Weiteren wurde ein Steckbrief entwickelt, in dem die einzelnen Abschnitte beschrieben werden. Zurzeit sind mehrere Alternativen innerhalb der Streckenführung vorhanden. Die vier Routen sollen später Verbindungen mit durchgehend breiten Wegen sein, auf denen Velofahrer*innen ohne große Umwege, mit wenig Ampeln oder anderen Störungen unterwegs sein können. Außerdem werden sie gut beleuchtet und markiert.
Prinzipiell soll durch alle Routen der Verkehr entlastet und ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Eine Machbarkeitsstudie, die 2019 durchgeführt wurde, hat allen Routen bereits Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit bescheinigt sowie ein hohes Potential dafür, mehr Menschen zum Umstieg vom Auto auf das Rad zu bewegen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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