Neues Angebot im EVK
Zugang zur Rehabilitation für Berufstätige erleichtert

Besonders berufstätige Reha-Patienten aus Rhein-Berg, Köln und Leverkusen profitieren von dem Angebot. | Foto: Susanne Prothmann
  • Besonders berufstätige Reha-Patienten aus Rhein-Berg, Köln und Leverkusen profitieren von dem Angebot.
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Bergisch Gladbach - (red) In der Ambulanten Kardiologischen Rehabilitation des EVK
werden jetzt auch berufstätige Patienten behandelt.

Die Ambulante Kardiologische Rehabilitation des Evangelischen
Krankenhauses Bergisch Gladbach (EVK) ist jetzt von der Deutschen
Rentenversicherung Bund (DRV) für ambulante kardiologische
Rehabilitationen zugelassen. Besonders berufstätige Reha-Patienten
aus Rhein-Berg, Köln und Leverkusen profitieren von dem
Versorgungsangebot vor Ort, wenn sie zum Beispiel nach einem
Herzinfarkt oder einer Herzoperation wieder fit für den Berufsalltag
gemacht werden.

„Wir freuen uns sehr, dass wir diese Versorgungslücke für die
Menschen in der Region schließen konnten. Für die Patienten ist das
ein großer Gewinn“, sagt Michael Geier, Leiter der Ambulanten
Rehabilitation des EVK. Er weiß um die Schwierigkeiten für
Reha-Patienten, die im Berufsleben stehen. „Oft sind noch Kinder
oder Familienangehörige zu versorgen, wodurch eine stationäre
Maßnahme weit weg von zu Hause meist nicht angetreten wird.“

Prof. Dr. med. Hans-Peter Hermann, Chefarzt der Klinik für Innere
Medizin und Kardiologie des EVK, freut sich ebenfalls, dass jetzt für
noch mehr Patienten seines Fachbereichs eine hochwertige und
wohnortnahe Anschlussversorgung zur Verfügung steht. Ein
medizinischer Eingriff ist ein wichtiger, aber nicht der einzige
Baustein beim Heilungsprozess. Mit der ambulanten kardiologischen
Rehabilitation im Anschluss an die Behandlung gewährleisten wir eine
nachhaltige Gesundung.

Das Team der Ambulanten Rehabilitation des EVK kümmert sich besonders
um die Integration der neuen Inhalte und Lernebenen der Rehabilitation
in den Alltag der Menschen. „Wir nehmen dabei auch die
Familienangehörigen mit ins Boot und schaffen so eine Entlastung und
den Abbau von Sorgen und Ängsten“, erklärt Geier. Gearbeitet wird
in einem persönlichen Rahmen in kleinen Gruppen. Es besteht eine enge
Zusammenarbeit zwischen Krankenhaus, Facharzt und Hausarzt.

Der Zulassung vorausgegangen war ein umfangreiches Prüfungsverfahren
durch die Deutsche Rentenversicherung Bund. Unter anderem wurden die
Räumlichkeiten in der Paffrather Straße genau unter die Lupe
genommen, die Qualifikationen der Mitarbeiter überprüft und die
Qualität der Rehabilitationsmaßnahmen und die Organisation der
Einrichtung bewertet.

Behandelt wurden bislang Versicherte, die die Voraussetzung einer
Kostenübernahme durch die gesetzliche Krankenversicherung erfüllen.
Die Maßnahmen können sowohl vom behandelnden Haus- oder Facharzt
eingeleitet werden oder die Reha wird direkt im Krankenhaus durch die
Sozialarbeiter eingeleitet.

Für alle Fragen rund um die Rehabilitation steht die Ambulante
Rehabilitation des EVK zur Verfügung.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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