Schulsanierung schneller realisieren
Zukünftig wachsender Bedarf
Bergisch Gladbach (tau). Das Thema Sanierung von Schulen ist in vielen Städten problematisch. Oft stehen die Akteure vor großen Herausforderungen: Ein begrenztes Budget, ein hoher Zeitdruck, wachsende Schülerzahlen und immer größerer Sanierungsdruck in den Bestandsimmobilien - solche und weitere Herausforderungen stehen auch in Bergisch Gladbach auf der Agenda. Daher wurde die Bergisch Gladbacher Schulbau GmbH gegründet, der 45-jährige Diplomingenieur Sebastian Rolko hat die Geschäftsführung übernommen. Er war zuletzt 13 Jahre lang im Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW als Bauprojektmanager und Abteilungsleiter beschäftigt.
Herr Rolko, warum wurde eine eigene GmbH in der Sache gegründet?
Der Bedarf an einer möglichst schnellen Sanierung der Schulen ist groß. Mit der Rechtsform einer GmbH können wir in Sachen Bauvergabe etwas anders als die Stadtverwaltung agieren. Auch brauchen wir Personal. Durch die Schulbau GmbH können wir auf dem knappen Markt der Architekten und Ingenieure die Arbeitsplätze etwas freier und attraktiver gestalten.
Was wollen Sie in Zukunft anders machen?
Wir wollen vor allem realisieren. Die Stadtverwaltung hat den Bedarf gesehen, konnte aber aus Kapazitätsgründen vieles nicht so schnell umsetzen. Es bleibt aber dabei, dass die Stadt als Eigentümer der Immobilien auch weiter den Bedarf definiert und dann an uns kommuniziert. Wir werden dann gemeinsam Arbeitspakete absprechen und diese Arbeitsschritte realisieren.
Wie sehen Sie die Zukunft des Schulbaus in Bergisch Gladbach?
Die Anforderungen an den Unterricht haben sich in den letzten Jahren verändert. Wir möchten mit den Schulen und der Verwaltung an Standards arbeiten. Wenn die Anforderungen an die Unterrichtsräume eines modernen Lernens einmal definiert sind, können wir die Bedarfe reproduzieren. So können wir die künftige Schullandschaft gemeinsam angehen. Gewollt ist dabei ein partnerschaftliches Miteinander, auch der Austausch zwischen allen Beteiligten ist wichtig.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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