Evangelisches Krankenhaus Bergisch Gladbach
Zweieiige Zwillinge geboren

Fachärztin Dr. med. Sabine Lubig (v.l.), Stefan Steinnökel, Chefarzt Prof. Dr. med. Christian Rudlowski, Lisa Steinnökel und Hebamme Marsi Litskollari. Foto: Daniel Beer
  • Fachärztin Dr. med. Sabine Lubig (v.l.), Stefan Steinnökel, Chefarzt Prof. Dr. med. Christian Rudlowski, Lisa Steinnökel und Hebamme Marsi Litskollari. Foto: Daniel Beer
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Bergisch Gladbach. Über eine seltene Zwillingsgeburt freute sich die Geburtshilfe des Evangelischen Krankenhauses Bergisch Gladbach (EVK): Am 20. Juli um 8.29 Uhr erblickte zunächst der kleine Leo das Licht der Welt und vier Minuten später um 8.33 Uhr folgte sein kleiner Bruder Lino. Bei Größe und Gewicht hatte der ältere Bruder ebenfalls leicht die Nase vorn: Leo brachte 3.255 Gramm bei 52 Zentimetern auf die Waage und Lino 3.005 Gramm bei 51 Zentimetern. Beide sind zweieiige Zwillinge, wobei Leo aktuell ein aufgewecktes Baby ist und Lino seine ersten Tage eher ruhig und entspannt angehen lässt. Die stolzen Eltern Lisa und Stefan Steinnökel aus Kürten freuten sich schon vor fast genau vier Jahren über Nachwuchs. Damals wurde Tochter Josefine ebenfalls im EVK geboren. Jetzt wollten sie auch ihre Zwillinge hier zur Welt bringen. "Wir haben die Daumen gedrückt, dass beide groß genug werden." Mit der Geburt in der 39. Schwangerschaftswoche legten Leo und Lino schließlich fast eine Punktlandung hin. Während der Schwangerschaft wurde das Paar bereits von Hebamme Nora Röhrich betreut, die ebenfalls im Hebammen-Team des EVK arbeitet.
Zwillingsgeburten finden in der Geburtshilfe des EVK selten statt und werden in der Regel in auf Mehrlingsgeburten spezialisierten Krankenhäusern durchgeführt. Chefarzt Prof. Dr. med. Christian Rudlowski erklärt: "Wir haben selbstverständlich die medizinische Expertise für Zwillingsgeburten und waren gerne für die Eltern da." Bei Leo und Lino war es eine natürliche Geburt, es dauerte aber ein bisschen. Tochter Josefine brauchte damals nur gut zehn Minuten, erinnert sich Lisa Steinnökel: "Diesmal waren wir gut elf Stunden hier im Krankenhaus."
Während der gesamten Zeit wurden Mutter und Vater von den Hebammen und dem Ärzteteam der Geburtshilfe um Prof. Rudlowski betreut. Für die Hebamme Marsi Litskollari war es ebenfalls eine besondere Erfahrung: "Ein bisschen war ich auch aufgeregt, denn es war die erste Zwillingsgeburt, die ich begleitet habe." Beide Kinder erfreuen sich bester Gesundheit. Nach einem erholsamen Aufenthalt für Eltern und Kinder auf der Wochenbettstation geht es nach Hause. Dort wartet schon Schwesterchen Josefine: "Sie ist ganz stolz und erzählt schon allen von ihren neuen Geschwistern", so Papa Stefan.

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RAG - Redaktion

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