Ascheplatz ist bald Geschichte
„Asche“ für Kunstrasen

Scheckübergabe auf dem „noch“ Ascheplatz“ SV Refrath/Frankenforst. Foto: Elli Riesinger
  • Scheckübergabe auf dem „noch“ Ascheplatz“ SV Refrath/Frankenforst. Foto: Elli Riesinger
  • hochgeladen von Angelika Koenig

Refrath (rie). „Ich habe schon mal nachgefragt. Vielleicht können wir zur 100 Jahr-Feier wieder eine Spende beitragen“, sagt Florian Bethe. 100 Jahre alt wird der SV Refrath/Frankenforst in drei Jahren. Die Verantwortlichen und die vielen Mitglieder freuen sich schon heute auf ein zünftiges Fest.
Schon jetzt trägt die Bethe-Stiftung mit einer Spende über 10.000 Euro dazu bei, dass der Ascheplatz am Refrather Heuweg bald Geschichte ist. An der Aktion „Asche für Kunstrasen“ hat sich auch die Kreissparkasse Köln mit einer Spende von 5.000 Euro beteiligt. Corinna Leibig und Christopher Braun überreichten den symbolischen Scheck. „Dieses ist ein wichtiger Tag zur Realisierung unseres Vorhabens“, freut sich der 2. Vorsitzende Markus Pinger: „Corona hat gezeigt, dass Isolation für unsere Jugend ein großes Problem ist. Wichtiger denn je sind das Erleben in der Gruppe, Bewegung und Sport. Kinder wie Erwachsene erhalten in unserem Verein Zugehörigkeit und Anerkennung.“ In einer Wohnung auf dem Vereinsgelände haben Flüchtlinge eine Bleibe gefunden. Sonntags trifft sich eine Gruppe aus Afghanistan am Heuweg. „Bei uns ist Gemeinwohl wichtiger als der Tabellenplatz“, sagt Pinger. Bis zum 31. Dezember muss der Umbau erfolgt sein. Aus dem Landesprogramm „moderne Sportstätten“ erhält der Verein die Hälfte der benötigten Summe von 750.000 Euro.

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RAG - Redaktion

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