Wandlung von Aschenputtel in Schneewittchen
Spenden und Sponsorensuche

„Nicht Elf wie im Fußball, aber dennoch ein starkes Team“ (v.l.) Bernd Hötzel (SV Abteilung Fußball), Martin Lucke MdL, SV-Vorstandsmitglied Markus Pinger, Florian Bethe von der Bethe-Stiftung, SV-Vorsitzender Robert Martin Kraus, Bürgermeister Frank Stein und Christopher Braun, Kreissparkasse Refrath. Foto: Dieter Roth
  • „Nicht Elf wie im Fußball, aber dennoch ein starkes Team“ (v.l.) Bernd Hötzel (SV Abteilung Fußball), Martin Lucke MdL, SV-Vorstandsmitglied Markus Pinger, Florian Bethe von der Bethe-Stiftung, SV-Vorsitzender Robert Martin Kraus, Bürgermeister Frank Stein und Christopher Braun, Kreissparkasse Refrath. Foto: Dieter Roth
  • hochgeladen von Angelika Koenig

Refrath (dr). Die Fußballer vom Sportverein Refrath / Frankenforst besitzen einen eigenen, in die Jahre gekommenen Ascheplatz für das Fußballspiel, trainieren und spielen aber schon seit langem auf dem städtischen Fußballplatz in Refrath. Mit dem Großprojekt „Asche für Kunstrasen“ will der Verein den alten Ascheplatz aus dem Dornröschenschlaf holen und in einen Kunstrasenplatz umwandeln.
„Wir sind sehr froh, dass wir den städtischen Platz in Refrath mitnutzen dürfen“, erklärte Markus Pinger. „Dieser Platz ist ein Kunstrasenplatz und ohne Kunstrasen kommt heute kein Spieler mehr zum Fußball in einen Verein.“ „Aber weil wir dort an der Steinbreche an die Belegungsgrenzen stoßen, müssen wir für die Teilnahme an unseren Kindermannschaften schon Wartelisten einführen,“ bedauerte Michael Käsbach, einer der Leiter der Fußballer. „Fußball ist bezahlbarer Sport für alle. Da spielen Jugendliche vieler Nationen gemeinsam in den Mannschaften, Fußball ist erfolgreich gelebte Integration“, begeisterte sich Robert Martin Kraus, der Vereinsvorsitzende. „Deshalb geht der Sportverein Refrath / Frankenforst diese Mammutaufgabe an und investiert in seine Zukunft.“
Geplant ist, dass schon nach der Sommerpause im nächsten Jahr der Spielbetrieb auf dem neuen Kunstrasen läuft. Aber bis dahin ist noch ein weiter Weg. Obwohl die Hälfte der kalkulierten Projektkosten das Land NRW mit seinem Sportstättenprogramm 2022 übernimmt, muss der Sportverein immer noch 375.000 Euro als Eigenleistung erbringen. Leider kommt der Verein trotz der Beitragserhöhung, einer Sonderumlage und den vielen zugesagten freiwilligen Arbeitsstunden der Mitglieder beim Platzumbau ohne einen Bankkredit nicht aus. Um die Kreditsumme und die spätere finanzielle Belastung zu schmälern, ist der Verein auch auf die zusätzliche Unterstützung von Sponsoren und Spenden angewiesen. „Die Bethe-Stiftung verdoppelt die vom Verein gesammelten Kleinspenden bis zu einer Gesamtsumme von 10.000 Euro“, versprach Florian Bethe und stellte weitere Verdopplungsaktionen in Aussicht. „Die Förderung von Projekten für Jugendliche ist Stiftungszweck und bei der aktuellen Notlage muss man doch einfach helfen und spenden.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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