TVR - Trainingslager@home
Viel Spaß und harte Arbeit
Bergisch Gladbach. Mit einem großen Motivationsschub beendeten am letzten Wochenende insgesamt 42 Vereinsmitglieder vom TV Refrath running team ihr Sommer-Trainingslager@home. TVR Chefcoach Jochen Baumhof hatte dieses Format während der Coronazeit „erfunden“. Der Ruf nach einer Fortsetzung war wohl laut genug … Auch diesmal hatte er von Freitag- bis Sonntagabend fünf anspruchsvolle Laufeinheiten nach Leistung und Zielsetzung für sechs unterschiedlichen Gruppen erarbeitet. „Mir es wichtig, die eingefahrenen Wege mal zu verlassen und in anderer Umgebung zu trainieren. Der Teamspirit ist mindestens genauso wichtig wie das Training an sich“, weiß der erfahrende Lauftrainer. Denn in den kommenden Wochen stehen viele kleine und große Ziele der nun weit über 100 aktiven Läuferinnen und Läufer bis Ende Oktober an. Daher waren die Km-Umfänge innerhalb von 48 Stunden zwischen 50 und bis zu 115 Laufkilometern schon beachtlich.
Sprints im Milchbrötchental – Tempo an Strunde und Dhünn – Dauerläufe an zwei Talsperren
Der Freitag begann mit lockeren Steigerungen und einem Dauerlauflauf auf dem Bensberger Schlossweg.
Vor der ersten Tempolauf-Einheit am Samstag früh hatte Jochen noch einige Fragen zu klären. Z.B. sägte ein Ranger gerade noch rechtzeitig einen umgefallenen Baum von der schmalen Tempo-Laufstrecke. So konnten von der Alten Dombach aus 34 TVRler auf zwei verschiedenen Runden ihr Tempolauf-Programm hindernisfrei abspulen. Nachmittags traf man sich wieder zu einem lockerer Dauerlauf. Von Altenberg-Schöllerhof gestartet, führte die Waldstrecke bis hinauf zur großen Dhünntalsperren-Staumauer. Flach und schnell wurde am Sonntag früh in Leverkusen direkt an der BayArena gerannt. Nach Steigerungen unter der A1-Stelzenautobahn waren die lange Tempoläufe auf dem Radweg entlang der Dhünn schon eine harte Herausforderung. Aber trotz einer nicht unerheblichen Ansammlung von Laktaten waren alle TVRler begeistert und mit ihren Zeiten nach dieser Vorbelastung sehr zufrieden.
Erst eine Schlammschlacht – dann gemeinsames Carboloading
Trotz der schlechten Prognosen waren die ungewöhnlich kühlen Temperaturen für Anfang August perfekt. Glücklicherweise liefen die ersten vier Einheiten fast regenfrei. Nur beim finalen langen Dauerlauf, ein oder zweimal um die schlammige Wipperfürther Neyetalsperre, schüttete es zeitweise wie aus Kübeln. Danach wurde sich kräftig abgerubbelt und sich komplett umgezogen. Denn zum krönenden Abschluss des TVR-Trainingslager@home wurden mit einem gemeinsamen Abendessen im naheliegenden bergischen Gasthaus die Energiespeicher wieder aufgefüllt und natürlich unzählige persönliche Eindrücke und Erfahrungen vom Wochenende ausgetauscht.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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