Feuerwehr Bergneustadt
65.000 Euro von Bürgern für die Feuerwehr

Claudia Adolfs, Michael Stricker, Bürgermeister Matthias Thul und Torsten Götz (v.l.).	 | Foto: Michael Kupper
  • Claudia Adolfs, Michael Stricker, Bürgermeister Matthias Thul und Torsten Götz (v.l.).
  • Foto: Michael Kupper

Bergneustadt. Sie helfen, wenn es brennt, sind Tag und Nacht einsatzbereit - die Bevölkerung dankt mit großer Spendenbereitschaft.

Michael Stricker, Leiter der Bergneustädter Feuerwehr, und sein Stellvertreter Torsten Götz haben einen Scheck über 65.000 Euro an Bürgermeister Matthias Thul und die städtische Fachbereichsleiterin Claudia Adolfs überreicht – das Ergebnis der jährlichen Haussammlungen der letzten Jahre. Da die Feuerwehr zur Stadt gehört, wurde der Scheck übergeben - wenn auch nur symbolisch, denn einige Gerätschaften wurden bereits angeschafft.

Stricker erläuterte im Feuerwehrgerätehaus an der Talstraße, dass die gesammelten Spenden zur Beschaffung von Ausrüstungs- und Einsatzgerätschaften verwendet werden und ebenso, aber nicht vorrangig, zur Förderung des kameradschaftlichen Zusammenhalts.

Die Haussammlung gibt es seit 62 Jahren, beginnend mit den Einheiten Kleinwiedenest und Hackenberg, nach der kommunalen Neugliederung 1969 sind die Einheiten Bergneustadt, Dörspetal und Othetal hinzugekommen. Zudem beteiligt sich der Musikzug an der Sammelaktion, die in ihrem Umfang einzigartig im Oberbergischen sei, so Stricker.

Traditionell wäre früher im Januar gesammelt worden, pandemiebedingt habe sich der Termin zwischenzeitlich in den Herbst verschoben, ab diesem Jahr finde die Sammlung im März statt. Michael Stricker freute sich, dass das Ergebnis im vergangenen Jahr das höchste in der Geschichte der Sammlung gewesen sei - auch wenn er die Höhe nicht nennt. Alle vier Jahre werden die für die Feuerwehr investierten Summen symbolisch an die Stadt übergeben, diesmal sogar fast das eineinhalbfache von 2019.

Mit den Spenden sind neben persönlicher Schutzausrüstung etwa auch eine akkubetriebene Hydraulikschere samt Spreizer und eine Wärmebildkamera angeschafft worden. Vorteil dieses Beschaffungsweges sei die schnelle Reaktionsmöglichkeit ohne Ausschreibungen und den langwierigen Prozess über den städtischen Haushalt.

Unterstützt wird auch das Projekt „Nachwuchsgewinnung“ des Musikzuges der Feuerwehr.

Der Wehrführer betonte die Bedeutung des persönlichen Kontakts zu den Bürgern bei den Sammlungen. Matthias Thul hob hervor, dass die Menschen so auch die Möglichkeit haben, persönlich ihre Wertschätzung für die Arbeit der Feuerwehr auszudrücken. Er zeigte sich überrascht, dass eine derart hohe Summe zusammengekommen ist.

Die nächste Sammlung findet vom 2. bis 23. März statt. Neuerdings ist auch eine Zahlung über PayPal möglich. Die Sammler können sich ausweisen und haben Sammellisten dabei, in denen der Sammelbezirk konkret beschrieben ist.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Michael Kupper aus Reichshof

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