Damit die Dörspe gefahrlos fließt
Aggerverband beginnt mit Umgestaltung

Die Dörspe schlängelt sich zumeist friedlich durch Derschlag. Wenn sie aber einmal über die Ufer trat, waren die Keller von Anwohnern in Gefahr, denn die Ufermauern waren marode.  | Foto: Gunter Hübner
  • Die Dörspe schlängelt sich zumeist friedlich durch Derschlag. Wenn sie aber einmal über die Ufer trat, waren die Keller von Anwohnern in Gefahr, denn die Ufermauern waren marode. 
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Bergneustadt - Vor knapp drei Wochen begann der Aggerverband mit Bauarbeiten am
Dörspe-Bach, der sich von Bergneustadt kommend durch Derschlag
schlängelt, um sich dort mit der Agger zu vereinen. Die
Verantwortlichen des Wasserverbandes wollen ein Teilstück der Dörspe
umgestalten, um so wieder ein Stück „Mehr“ an Natur zu schaffen,
aber auch um zukünftig Hochwasserschäden zu vermeiden.

Der Bauabschnitt umfasst den Bereich zwischen der Eckenhagener Straße
in Derschlag und zieht sich bis auf Höhe des Bowlingscenters auf
Bergneustädter Stadtgebiet. Der Arbeiten der parallel zur Dörspe
verlaufende Rad-/Gehweg ist in diesem Sektor gesperrt, um die
Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Der Radweg ist ein Teilstück
des Bergischen Panorama-Radweges und führt zumeist über die
ehemalige Bahntrasse. Er beginnt im Gummersbacher Stadtteil
Vollmerhausen und führt über Niederseßmar, Rebbelroth, Derschlag,
Bergneustadt und Pernze bis Olpe.

Die erlebenswerte Etappe „Agger-Dörspe“ zieht sich auf einer
Länge von gut 15 Kilometern durch die idyllische Tallandschaft. Sie
ist nicht nur für heimische Zweirad-Freaks ein gern genommener Kurs
und bietet als besondere Attraktion für alle Geschichts- und
Eisenbahn-Interessierte, Informationstafeln zur Industrie- und
Siedlungsgeschichte in den beiden Tälern.

Durch eines davon kann bald die Dörspe durch die neue
Uferbefestigung, die Verbreiterung des Bachbettes, die Renovierung der
Ufermauern und einer sich anschließenden Neubepflanzung wieder
gemächlich plätschern, ohne das Anrainer Angst vor Überflutung
ihrer Grundstücke und Keller zu haben brauchen, wenn der Pegel durch
Starkregen ansteigt.
Insgesamt investiert der Aggerverband rund 18.000 Euro in diese
Ökomaßnahme, die Ende des Monats abgeschlossen sein wird.

- Gunter Hübner

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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