Traditionelle Spende
Das „Lädchen“ unterstützt erneut zahlreiche Vereine und Insti ...
Bergneustadt - (sr) Von insgesamt 14 ehrenamtlichen Lädchenfrauen waren 13 anwesend,
als die traditionelle Spendenübergabe im Heimatmuseum für große
Freude bei den Beschenkten sorgte.
Knapp 11.000 Euro erwirtschafteten die fleißigen Damen vom „Verein
für soziale Aufgaben“, die in ihrem „Lädchen“ in der
Talsstraße 2 in Bergneustadt, Bekleidung aus zweiter Hand verkaufen.
Das Geschäft läuft gut, denn schon seit Jahren beschenkt das
Lädchchen-Team im Wechsel einmal Kitas und Schulen und im Jahr darauf
Vereine und Institutionen der Stadt Bergneustadt.
Es ist den Damen wichtig, dass das Geld in der Stadt bleibt und vor
allem, dass Kinder und Jugendliche davon profitieren. „So steht es
auch in unserer Satzung“, klärt Vorsitzende Heliane Keller die
Anwesenden auf. Und Nachhaltigkeit ist sowieso ein Thema. Im Grunde
ist es ein kleines Netzwerk, das nur funktionieren kann, wenn Menschen
Kleidung spenden; andere diese verwalten, sortieren und verkaufen
sowie weitere, die sich für wenig Geld diese Waren kaufen.
Beim Jahrzehnte langen Projekt „Lädchen“ scheint das alles
perfekt zu funktionieren und damit das auch so bleibt, sollten Bürger
weiterhin so fleißig Kleidung spenden und natürlich auch kaufen.
Dann bleibt es ein Ort für günstige Einkäufe inklusive Beratung und
freundlichem Gesprächsaustausch.
Viele Menschen profitieren von diesem Projekt. Selbst die, die etwas
abgeben wissen, es ist für einen guten Zweck und die Lädchenfrauen?
Die haben Spaß, eine Aufgabe und erfahren viel, was in ihrer Stadt
passiert. Denn sie lassen sich von allen Spendenempfängern im
Heimatmuseum erklären, was diese mit dem gespendeten Geld zu tun
gedenken.
Alle 26 Spendenempfänger nannten tolle Verwendungszwecke - hier nur
einige Beispiele: Aufbau einer Theaterecke mit AG, Anschaffungen wie
etwa ein Schwungtuch, Spielgeräte und Spielfahrzeuge, die Einrichtung
eines Outdoor-Klassenzimmers, die Dämmung eines Schlagzeugraumes, die
Erweiterung von Ferien- und Freizeitangeboten, die Förderung von
Theater-Nachwuchs und etliches andere mehr. Lob, Dank und Applaus für
ihre Arbeit und die Möglichkeit, viele Projekte mit der finanziellen
Unterstützung angehen zu können, war den Lädchenfrauen sicher. Zum
Schluss gab es Blumen für die Helferinnen sowie Einladungen zum
Frühstück, Kaffeetrinken und Grillen bei einigen beschenkten
Vereinen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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